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Hirschlausfliegen – Blutsauger im Landeanflug

Sie belästigen dogodu-Redaktionshund Pauli beim Gassigehen auf Feldwegen, meist ab August bis hinein in den November. Sind es Fliegen oder Läuse? Wie erkennt man sie und was weiß man über ihre Gefährlichkeit? Gibt es Möglichkeiten der Vorbeugung? Eine Übersicht über die Hirschlausfliege und ihre Bedeutung für Hund und Mensch. Paulis geliebte Gassirunde ist ein ca.…

Des Pudels Kern – Ein Porträt

Pudel scheinen auf Menschen immer schon eine ganz besondere Faszination ausgeübt zu haben. Ob auf den deutschen Philosophen Arthur Schopenhauer, den sein Pudel Butz stets begleitete, und den er als den besseren Menschen ansah, oder Johann Wolfgang v. Goethe, der Mephisto in Gestalt eines schwarzen Pudels dem Dr. Faust begegnen ließ. Diskussionen über Pudelschuren verstellen…

Krankheiten hängen bei Hunden von ihrer Größe ab

Das Alter gilt als ein bedeutender Faktor für das Krankheitsrisiko bei Menschen und Hunden. Bei Hunden spielt jedoch zusätzlich auch die Körpergröße eine entscheidende Rolle. Wie allgemein bekannt, haben größere Hunde tendenziell eine kürzere Lebensdauer im Vergleich zu kleineren Hunden. Auch bezüglich der Art von Krankheiten, die im Laufe eines Hundelebens auftreten können, unterscheiden sich…

Sicher reisen – Welche Impfungen bei Hunden?

Immer häufiger wird diskutiert, ob und wie oft Hunde geimpft werden sollen. Tatsache ist, dass Schutzimpfungen bei den Hunden zu den wichtigsten Maßnahmen zählen, um Infektionskrankheiten wie Parvovirose, Staupe, ansteckende Leberentzündung, Leptospirose und Tollwut vorzubeugen. Wichtig ist dabei, dass es nicht »den Impfplan für alle Hunde« gibt, sondern dass dies vielmehr ein individuelles Abwägen der…

Ernährung: Wenn die Niere nicht mehr will …

Die chronische Niereninsuffizienz – eine allmähliche Funktions­abnahme der Nieren – ist eine häufige Erkrankung vor allem des alten Hundes. Bis zu 45 % aller Hunde über 8 Jahre sollen davon mehr oder weniger betroffen sein. Die Krankheit verläuft ­schleichend und ist anfangs nur mittels Blut- oder Harnunter­suchungen beim Tierarzt erkennbar. Da die chronische Nierenerkrankung meist unheilbar ist, ist es das erste Ziel, sie so früh wie möglich zu erkennen und ihr Fortschreiten zu verlangsamen. Wie ist das möglich, und welchen Einfluss hat die Ernährung darauf, das Leben des betroffenen Hundes zu verlängern und seine Lebens­qualität zu verbessern? Die Nieren nehmen im Stoffwechsel des Organismus von Säugetieren eine entscheidende Stellung ein. Die Bedeutung als Harn-Ausscheidungsorgan ist allgemein bekannt. Dass diese Organe aber noch wichtige weitere Funktionen des Körpers erfüllen, ist schon weniger im Allgemeinwissen verankert. Tatsächlich haben die Nieren nämlich auch eine entscheidende Bedeutung für den Wasser-, Elektrolyt- und Mineralhaushalt, und sie steuern das Gleichgewicht von Säuren und Basen im Körper. Sie wirken mit an der ­Steuerung verschiedener Hormone, an der Bildung roter Blutkörperchen und haben Einfluss auf den Blutdruck sowie den Knochenstoffwechsel.

Hundealtersheim: Mit Liebe und Professionalität für alte Hunde

Wenn Frauchen oder Herrchen unverschuldet plötzlich ihren Vierbeiner abgeben müssen, stellt sich oft die Frage, was nun? Vor allem wenn ein Hund aufgrund seines höheren Alters oder wegen einer Krankheit praktisch unvermittelbar ist. Im Norden Deutschlands gibt es für solche Hunde ein Happy End. Im »Lucky Dog Hostel«, einer Art Hundealtersheim. Diese mit Liebe und Professionalität geführte gemeinnützige Einrichtung könnte ein Modell sein für weitere solcher Projekte. Es ist eine sehr kleine Gemeinde mit einigen wenigen Hundert Einwohnern, Wulfsbüttel im niedersächsischen Landkreis Cuxhaven. Dort betreiben Holger Lindbüchel und Susanne Böttcher einen familiär geführten und daher kleinen Tierschutzverein. Die spezielle Ausrichtung des seit 2012 als gemeinnützig anerkannten Vereins ist die Aufnahme alter oder kranker Hunde, die plötzlich den Platz bei ihrem Menschen verlieren. Im »Lucky Dog Hostel« finden sie »in Würde und Sicherheit« bis an ihr Lebensende einen guten Platz, in dem sie sich wohlfühlen. Der Vereinszweck besteht laut Satzung in der »Aufnahme von Tieren, die in Not geraten oder herrenlos geworden sind, die aus triftigen Gründen des Halters abgegeben werden müssen, deren Unterbringung und Pflege, bis zu einer Weitervermittlung bzw. der dauerhaften Aufnahme im Falle von Umständen, die eine Weitervermittlung unmöglich machen.« Triftige Gründe sind etwa eine Übersiedlung des Halters in ein Pflegeheim oder ein Altersheim, oder wenn Herrchen oder Frauchen gestorben sind.

Kind & Hund: Über Folgen der Hundehaltung für Kinder

Es besteht nachweislich eine positive Beziehung zwischen dem Vorhandensein eines Heimtiers in der Familie und der kindlichen Entwicklung. Die wissenschaftliche Evidenz dafür bezieht sich in erster Linie auf positive Auswirkungen auf die emotionale kognitive und soziale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Darüber hinaus gibt es Studien, die nachweisen, dass Babys, die mit Hunden aufwachsen, im späteren Leben weniger häufig zu Allergien neigen. Relativ wenige Studien gibt es hingegen dazu, ob und inwieweit Hundehaltung auch die körperliche Entwicklung und Fitness in diesem Alter beeinflusst. Wie sieht es also damit aus? Wie Kinder aufwachsen beeinflusst in hohem Maß ihr späteres Leben nicht nur hinsichtlich ihrer Gesundheit, sondern auch der Qualität ihrer sozialen Beziehungen, sozialen Kompetenz und auch ihrer emotionalen Stabilität (WHO 2022). Dass in der Familie lebende Hunde, so wie generell Heimtiere, einen positiven Einfluss auf viele dieser angeführten Aspekte bei Kindern haben, ist seit den 1980er Jahren wissenschaftlich gut dokumentiert. Als mittlerweile klassisch gelten die Studienergebnisse des Psychologen Prof. Dr. Reinhold Bergler (1929-2017), Mitbegründer und langjähriger Vorsitzender des Forschungskreises Heimtiere in der Gesellschaft. Er war einer der ersten, der die Bedeutung der Heimtierhaltung für die psychische und emotionale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen beforscht hat (Bergler 1986, 1994). Weitere Studien haben seine Erkenntnisse stets bestätigt. Eine Metaanalyse, die 22 wissenschaftliche Studien mit dieser Fragestellung untersuchte, kommt zu dem Ergebnis, dass Kinder, die mit Hunden aufwachsen, über »eine große Bandbreite an Nutzen für die emotionale Gesundheit« verfügen. Im Besonderen wird dabei auf das Selbstwertgefühl verwiesen (Purewal 2017).

Shar Pei – Der Sandhaut-Hund

Der chinesische Rassestandard beschreibt den Shar Pei sehr blumig mit »Ohren wie Muscheln, die Nase wie ein Schmetterling, der Kopf groß wie eine Melone, Großmuttergesicht, der Hals wie beim Nilpferd, das Hinterteil wie beim Pferd und die Beine wie beim Drachen«. So malerisch diese Beschreibung ist, so wechselhaft ist die Geschichte dieser Rasse, die in den 1970ern fast ausgestorben wäre. Der Ausdruck »chinesischer Faltenhund« ist übrigens eine falsche Übersetzung von Shar Pei, das vielmehr Sandhaut-Hund bedeutet. Der internationale Hundezuchtverband FCI (Fédération Cynologique Internationale) zählt den Shar Pei innerhalb der Sektion der molossoiden Hunde zu den doggenartigen Hunden. Dass die Herkunft dieser Rasse China ist, wissen mittlerweile nicht nur Experten. Denn als »chinesischer Faltenhund« ist er aufgrund seines doch sehr speziellen Aussehens auch in weiten Teilen der Bevölkerung bekannt. Auch wenn Falten das Aussehen dieses Hundes nicht dominieren sollen, so haben die Züchter dieser Rasse bis vor noch gar nicht langer Zeit genau diese Faltenbildung in der Zucht gefördert und aus dem Shar Pei eine Qualzuchtrasse gemacht. Die übergroßen Falten führen nämlich zu chronischen Hautentzündungen und machen den Hund für verschiedene generalisierte Hauterkrankungen anfällig, was mit Schäden und Leiden für das Tier verbunden ist. Der Ausdruck Faltenhund resultiert übrigens aus einer falschen Übersetzung der chinesischen Bezeichnung Shar Pei. Tatsächlich bedeutet dieses Wort »Sandhaut-Hund«, weil das Fell der Rasse kurz, rau und borstig ist, eine andere Quelle übersetzt den Ausdruck mit »Haifischhaut-Hund«.

Die Kyniker: Philosophische Streunerhunde

Philosophische Streunerhunde – oder streunende Philosophen? Sie lebten in der Antike, nannten sich selbst Weltbürger, waren die ersten, die Öffentlichkeit provozierenden »Aktionskünstler« und lebten ihren Alltag wie streunende Hunde: Die Kyniker, deren bekanntester Diogenes von Sinope war. Von ihm, seiner Philosophie und den ihm zugeschriebenen Attributen – ein Fass, ein Rucksack und ein Hund – ist hier die Rede. Fast alles, was wir von Diogenes wissen, der vor 2.500 Jahren in der Stadt Sinope am Schwarzen Meer (heute Hauptstadt der gleichnamigen türkischen Provinz) geboren wurde und die meiste Zeit in Griechenland lebte, stammt aus Legenden und Anekdoten. Diogenes hat sich selbst den Beinamen »ho kyon« gegeben, altgriechisch für Hund. Dies, weil er an den Hunden ihre Freiheit und Unabhängigkeit von gesellschaftlichen Konventionen schätzte, wohl aber auch ihre Authentizität. Hunde spielen dem Menschen nichts vor, sondern sind, wie sie sind, und nehmen einen, wie man ist.
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