

Kleiner Hütehund mit großem Elan
Ein Minimum an Größe und ein Maximum an Energie und Temperament. So will es der Standard und so wollten es die französischen Bergbauern und Hirten in den Pyrenäen, die seit mindestens 200 Jahren mit diesem Hund zusammen leben und ihm ihre Schafe, Rinder und Pferde anvertrauen. Klein, wendig, robust und zum Bersten voll mit Energie. So haben ihn sich die Hirten und Bauern in den Pyrenäen gewünscht und, auch unter Einfluss von vorbei wandernden Hirtenhunden oder Hunden vom Markt, gezüchtet. Denn um ihre Herden in den Bergen zusammenzuhalten oder von A nach B zu treiben, brauchten und brauchen sie einen nimmermüden Mitarbeiter, der nicht zu viel Biss hat, aber zupackt. Denn ein Hund, der Schafe zu hart anpackt, macht diese sensiblen Tiere scheu und treibt sie im schlimmsten Fall in die Flucht. Trotzdem muss ein Hund, der an Schafen arbeitet, mit Nachdruck dahinter sein, denn die schlauen Tiere merken sofort, ob der Hund und sein Hirte wissen, was sie tun, oder ob man nicht doch in Nachbars Land Kräuter knabbern kann. Deshalb muss der Pyri ein absoluter Schnelldenker sein. Denn bei einer ganzen Herde kommt irgendeinem Schaf immer etwas in den Sinn.
Probleme erkennen und vorbeugen
Längst sind es nicht mehr nur Züchter und Zubehörindustrie, welche die Zahnpflege des Hundes propagieren. Auch Hundeschulen und Tierärzte versuchen frisch gebackenen Hundehaltern und erfahrenen Hasen das Zähneputzen ans Herz zu legen. Vielleicht nicht ganz zu Unrecht, denn laut der Deutschen Gesellschaft für Tierzahnheilkunde leiden 80% aller Hunde ab 3 Jahren an Erkrankungen der Maulhöhle und 64% aller Hunde an Zahnbetterkrankungen (Parodontitis). Das Gebiss und seine Zähne Bis vor kurzem galt der Hund aufgrund seines Gebisses als Karnivore. Dank jüngerer Forschungsergebnisse weiß man heute, dass er ein Omnivore (ein Allesfresser) ist. „Als Schlinger braucht der Hund sein Gebiss primär zum Festhalten von Dingen und sekundär zum Zerreißen, Zerkleinern oder Zerkauen von Nahrung“, erklärt Med. Vet. Christoph Gloor (Abteilungsleiter der Zahnmedizin der Tierklinik Aarau-West, Schweiz). Doch auch für die tägliche Körperpflege und die Kommunikation spielen Gebiss und Zähne eine Rolle. Geboren werden Hunde zahnlos. Ab der dritten Lebenswoche brechen 28 Milchzähne durch, welche nach rund vier Monaten durch 42 bleibende Zähne ersetzt werden: 12 Schneidezähne, 4 Eckzähne (Fangzähne), 16 Prämolaren (Reißzähne) und 10 Molaren (Backenzähne).
Hundeurlaub in der Schweiz
Schokolade, Uhren und die Alpen, ein Käsefondue mit Weißwein, traditionelle Alpaufzüge und interessante Städte. In die Schweiz zieht es nicht nur Skifahrer und Wanderer, sondern auch Kulturinteressierte. Wenn auch Ihr Vierbeiner frische Alpenluft schnuppern möchte, gibt es nur ein paar Dinge zu beachten.
Wer aus der EU anreist, muss sich auf 5 Heimtiere begrenzen, ansonsten gelten für ihn die Bedingungen für die gewerbliche Einfuhr. Außer Sie reisen zur Teilnahme an einem Wettbewerb oder ähnlichem an, dann kann beim Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen eine Bewilligung beantragt werden. Die Angaben dazu findet man auf der Homepage: www.blv.admin.ch. Ansonsten gilt, dass der Hund gechippt oder mit einer lesbaren Tätowierung (nachweislich erstellt vor dem 3. Juli 2011) versehen sein muss. Auch braucht der Hund eine gültige Tollwutimpfung, sowie einen EU-Heimtierpass oder einen von der EU anerkannten Pass weiterer europäischer Staaten (Andorra, Island, Liechtenstein, Monaco, Norwegen, San Marino, Vatikanstaat), falls das Tier ursprünglich von dort stammt. Auch sollte man sich bewusst sein, dass die Einfuhr von Hunden mit kupierten Ohren oder kupierter Rute in die Schweiz verboten ist. Bei Kurzaufenthalten werden Ausnahmen gemacht, wobei der Zoll entscheidet, ob die Kriterien für eine Ausnahme erfüllt sind.
Sporthunde- und Polizeihundeführer wissen es schon längst, wer gut zu Fuß sein möchte, muss sich um die Pflege der Krallen kümmern. Denn es gehört in die Schublade der Mythen, dass sich die Hundekrallen von selbst ablaufen. Ausnahmen kommen bei Stadthunden vor und Hunden, die täglich mehrere Stunden unterwegs sind.
Anatomisch betrachtet gleicht die Hundepfote der menschlichen Hand. Sie kann zum Halten von Objekten eingesetzt werden, doch ist eine ihrer Hauptaufgaben die Vorwärtsbewegung. Die Pfoten nehmen die Beschleunigung auf und sind die „Bremsklötze", wobei der Hund, im Gegensatz zum Menschen, nur mit seinen Zehen Bodenberührung hat. Das macht ihn zum typischen Zehengänger.
Über die richtige Fellpflege
Oft entscheidet eine Fellart, ob wir einen Hund als schön empfinden oder nicht. Afghanen beeindrucken durch ihren seidigen Behang, Pudel wirken durch ihre Lockenpracht fröhlich und gewitzt, während Boxer mit ihren kurzen, dichten Haaren einen sauberen Eindruck hinterlassen. Eines haben alle drei Hunde gemeinsam: Nur richtig gepflegt kommt der individuelle Look wirklich zur Geltung.
Nicht nur das Verhalten unserer heutigen Hunde hat sich aus den Urwölfen entwickelt, sondern auch ihr Fell. Noch heute ist das Fell von Wölfen und Wildhunden an Schnauze und Beinen kurz und auf dem Körper dicht, aber nicht lang. Zudem wächst den wild lebenden Kaniden in kalten Regionen im Herbst eine dicke Unterwolle, die im Frühling komplett abgestoßen wird. Das Deckhaar selbst ist das ganze Jahr über im Wechsel und wird durch das Scheuern an Bäumen und Sträuchern entfernt. Welches Haar soll es denn bitte sein? Dass wir heute auch andere Fellvarianten kennen, verdanken wir drei Genvarianten, wie das US-amerikanische National Human Genome Research Institute 2009 feststellte. Das Institut untersuchte 1.000 Hunde, die 80 verschiedene Rassen repräsentieren. Wobei die Wissenschaftler festhalten:


