Wenn die Zeit gekommen ist: Vom Abschied nehmen und was danach kommt

Von Udo Ingenbrand

Dass der eigene Hund einmal sterben wird, schieben wir weit von uns. Alleine schon der Gedanke daran, ein vollwertiges Familienmitglied zu verlieren schmerzt uns. Irgendwann jedoch, wenn wir hoffentlich viele schöne gemeinsame Jahre verbracht haben, neigt sich auch ein Hundeleben dem Ende entgegen.

Stirbt der geliebte Hund, ist plötzlich nichts mehr, wie es einmal war. Diese Erfahrung musste ich selbst vor fast genau 20 Jahren machen. Ganz gleich, ob es schon die ersten Anzeichen dafür gab, eine lange Krankheit vorausgegangen ist, oder ob der Tod völlig unerwartet kam, ist der Verlust unseres Hundes ein wahrer Schicksalsschlag und oft nur schwer zu ertragen. Der Tod hinterlässt eine große Leere. Eine Lücke in unserem Alltag, die sich erst einmal nicht wieder füllen lässt. Orte, an denen wir unvergessliche Erlebnisse hatten. Orte, die uns immer wieder an unseren Liebling erinnern werden. Die Stelle, an der unser Hund am liebsten lag, der Anblick des leeren Hundekorbes, den Futternapf, den wir nicht mehr füllen müssen, oder die Hundeleine und das Halsband, das plötzlich nicht mehr gebraucht wird. Dieses Fehlen zu spüren ist an manchen Tagen fast unerträglich.

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