(Weit)Wandern mit Hund: Infos und praktische Tipps für Zwei- und Vierbeiner

Von Romy Robst

Es ist die schönste Nebensache der Welt, gemeinsam im Rudel durch die Natur zu streifen. Noch mehr Spaß als lange Gassi-Runden machen nur mehrtägige Wanderungen. In diesem Artikel erhalten Sie Tipps, wie Weitwanderungen mit Hund gelingen.

Während mein braun-weißer Herzenshund gemütlich auf dem Sofa döst, schleiche ich mich auf Socken die Treppe hinauf und öffne leise den Spiegelschrank, in dem sich mein grüner Wanderrucksack befindet. Mir gelingt es, diesen ohne Geräusch herauszufischen – doch beim Schließen der Schranktür ist es plötzlich da. Das verräterische Quietschen der Tür. Als ich wieder im Wohnzimmer ankomme, hat meine Hündin Lotte ihren Mittagsschlaf beendet und schaut mich mit gespitzten Ohren, leuchtenden Augen und leicht schiefem Kopf an. Also, genau genommen mustert sie nicht mich, sondern den grünen Rucksack in meiner Hand. »Das war es«, denke ich. Den Rucksack werde ich nun definitiv nicht mehr in Ruhe packen können. Ich werde Recht behalten. Ab dem Moment, als ich den Wanderrucksack auf den Stuhl stelle, habe ich einen Schatten. Treppe hoch, Treppe runter, von der Küche zurück ins Wohnzimmer und ins Schlafzimmer zum Kleiderschrank – dicht hinter mir vernehme ich stets das Klappern von Hundepfoten auf dem Parkett. Meine treue Begleiterin wird mich ab jetzt keinen Millimeter mehr aus den Augen lassen. Viel zu groß ist ihre Vorfreude auf das, was uns bevorsteht.

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