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Foto: Mike Odenthal -
Der Pudel schaut aufmerksam auf den entgegenkommenden Hund. Dabei ist er in gutem körperlichen Gleichgewicht und wirkt interessiert. Foto: Luna van Well -
Die Leichtigkeit der Berührung macht den Unterschied: Oxytocin-Ausschüttungen werden bei sanften Druckstärken gemessen. Foto: Annalena Kuhn -
Bewusste Bewegungen anzuleiten erfordert eine feine Koordination der führenden Hand. Dies gleichzeitig mit zwei Hunden zu bewältigen ist eine Herausforderung, die Malin Schneider hier sehr gut bewältigt. Beide Hunde sind in einer körperlichen »Wohl-Spannung«, gut geerdet und in gutem Gleichgewicht über ihren Pfoten. Die Hand wirkt mit einem weichen Signal und Nachgeben nach oben, wodurch der Hund in keinen Gegenzug gerät. Foto: Mike Odenthal -
Berühre deinen Hund mit fühlender Aufmerksamkeit. »Noahs Marsch« ist eine von rund 40 Techniken des Tellington TTouch, die für Hundehalter leicht zu erleben sind. Foto: Annalena Kuhn -
Der Zebra-TTouch ist ein streichender TTouch. Die Finger gleiten in langen ruhigen Zick-Zack-Linien über den gesamten Körper des Hundes. Foto: Luna van Well -
Die Tellington-Balance-Leine verhilft zu körperlichem Gleichgewicht. Ein Hund im körperlichen Gleichgewicht ist auch emotional ausgeglichener. Ist dein Hund »in Vorlage«, so provoziert er mit seiner Körperhaltung andere Hunde – er sieht aus, als wollte er sie bedrohen. Ist dein Hund im Gleichgewicht, so beruhigt er sich selbst und wirkt auf die anderen Hunde ruhig souverän. Foto: Mike Odenthal -
Das Tellington-Labyrinth gibt dem Hund den nötigen Rahmen für bewusstes Bewegen, und dem Menschen die Wege, um tatsächlich zu führen. Foto: Luna van Well -
Das Tellington Körperband. Foto: Doris Prinstinger -
Was hat die Körperhaltung mit dem Leben zu tun? Eine zentrale Frage dieses Artikels. Das körperliche und emotionale Gleichgewicht gehen miteinander einher. Wir wissen natürlich, dass Gefühle eine Körperhaltung mit sich bringen – aber was wir meist nicht bedenken, ist, dass jede Körperhaltung Gefühle mit sich bringt, diese vielmehr sogar bewirkt.
Du gehst die Straße entlang. Vor dir geht jemand mit bewundernswerter Aufgerichtetheit. Die Schultern liegen locker auf dem unangestrengt aufgerichteten Brustkorb, sie schreitet frei aus. Du bist ein bisschen neidisch und voll Bewunderung, und denkst dir, ihr geht es wohl gut. Du vermutest, sie hat es gut in ihrem Leben, sie ist bestimmt erfolgreich in Beruf und Privatleben. Warum? Nur weil ihr Körper in guter Aufrichtung ist?
Ein anderer kommt dir entgegen, hängende Schultern, Rundrücken, schleppender Gang – ist der wohl depressiv? Enttäuscht? Verzweifelt? Wer der beiden kommt wohl besser mit den Herausforderungen des Lebens zurecht? Wie kommst du auf diese Idee? Was hat die Körperhaltung mit dem Leben zu tun?
