Der Shiba Inu: Kleiner Hund mit großem Charakter

Von Advertorial

Foto: Alena Hoder

„Ach mei, der sieht ja aus wie ein süßer, kleiner Fuchs!“ Diesen Satz in seinen verschiedensten Variationen hat wohl jeder Shiba Halter bereits mehrfach gehört. Dass dieser niedliche Hund jedoch noch mehr Charakter als hübsches Aussehen besitzt, wissen die wenigsten.

Über das Wesen und das allgemeine Erscheinungsbild der Rasse wurde bereits im Artikel von Christiane Schober ausführlich berichtet. Hier soll es speziell um die herausfordernde Züchtersuche, die Fütterung und die teilweise sehr extravaganten Charaktereigenschaften des Shiba Inu anhand von situativen Beispielen gehen.

Einen seriösen Shiba Züchter finden: Keine leichte Aufgabe

Die Nachfrage nach dieser Rasse ist in den letzten Jahren regelrecht explodiert. Gab es vor zehn Jahren noch sehr wenige Züchter in Deutschland, ist die Anzahl heute kaum noch überschaubar. Dabei sollte jedoch stets Augenmerk darauf gelegt werden, ob es sich wirklich um einen seriösen Züchter handelt oder doch eher um einen Vermehrer ohne Sachverstand mit ausschließlich finanziellen Absichten.

Ein seriöser Shiba Inu Züchter zeichnet sich dadurch aus, dass er mit einer Zuchtzulassung seiner Hunde in einem anerkannten Verein züchtet und die Elterntiere auf relevante Erbkrankheiten untersuchen lässt. Das sind unter anderem:

  • Hüftgelenkdysplasie
  • Patella Luxation
  • Augenkrankheiten

    Foto: Alena Hoder

Zudem sollten die Shiba Welpen über eine Ahnentafel verfügen. Viele Menschen sind immer noch der Annahme, dass das gar nicht wichtig sei, schließlich möchte man ja nur einen Familienhund. Dass eine Ahnentafel jedoch ein Garantieschein dafür ist, um Inzucht auszuschließen, darüber denken leider immer noch zu wenige Menschen nach.

Die Würfe von Shibas sind übrigens recht klein, in der Regel fallen nur 2-5 Welpen. Bei der hohen Nachfrage hat das zur Folge, dass man bei einem seriösen Züchter auch gut und gerne einmal ein Jahr warten muss, bis man sein geliebtes neues Familienmitglied endlich in die Arme schließen kann.

Dieser Umstand hat in den letzten Jahren natürlich auch viele schwarze Schafe unter den Züchtern auf den Plan gerufen. Tiere ohne Ahnentafeln, Shiba Inu Mixe und sofort verfügbare Shibas aus dem Ausland sind mittlerweile eher die Regel als die Ausnahme in den Anzeigenportalen. Davon ist jedoch dringend abzuraten, denn bei einem Lebewesen sollte es in erster Linie um Gesundheit gehen, nicht um kurze Wartezeit und einen günstigen Anschaffungspreis.

Checkliste für die Auswahl eines seriösen Shiba Inu Züchters:

  • Die Welpen verfügen über eine Ahnentafel eines anerkannten Zuchtvereins.
  • Die Elterntiere sind auf relevante Erbkrankheiten untersucht (HD, Patella, Augen).
  • Die Welpen dürfen vor der Abholung besucht werden.
  • Der Züchter antwortet freundlich auf Fragen und steht auch nach der Abgabe der Welpen unterstützend bei Fragen oder Problemen zur Verfügung.
  • Die Hunde leben im Haus und nicht auf dem Außengelände in Zwingern.

Foto: Alena Hoder

Shiba Inu Ernährung: Welches Futter eignet sich?

Da der Shiba Inu eine sehr ursprüngliche Rasse ist, machen viele Halter mit dem Fütterungskonzept BARF gute Erfahrungen. Dabei besteht das Futter zu einem großen Teil aus rohem Fleisch, wobei alle Bestandteile eines Beutetiers verfüttert werden (auch Innereien, Pansen etc.). Diese speziellen Bestandteile sind natürlich bei den wenigsten Metzgern in vollem Umfang zu bekommen. Es gibt jedoch eine Vielzahl spezieller BARF Online Shops, bei welchen dieses Futter ganz bequem als Frostware online bestellt werden kann. Ein renommierter Shop mit großer Auswahl ist zum Beispiel Das Tierhotel.

Da das BARFen jedoch nicht ganz einfach ist und die Bestandteile vom Hundehalter zusammengestellt werden müssen, erfordert diese Fütterungsart eine gewisse Sachkunde. Wer diese Sachkunde zu Beginn noch nicht hat, kann auch auf sogenanntes FertigBARF zurückgreifen, bei welchem bereits sämtliche Futtermittel bereits in einem Produkt enthalten sind. Dieses fertig zusammengestellte Futter gibt es zum Beispiel im JuniBARF Online Shop in kleinen Patties, sodass auch die Portionen bereits gut vorbereitet sind.

Ein weiterer Grund, warum viele Shiba Halter auf die BARF Fütterung zurückgreifen, sind die mittlerweile weit verbreiteten Futtermittelallergien, wobei diese nicht rassespezifisch sind, sondern auch bei Hunden anderer Rassen immer häufiger auftreten. Die einen vertragen glutenhaltiges Getreide nicht, die anderen vielleicht Rindfleisch. Bis man jedoch herausgefunden hat, auf welchen Bestandteil des Fertigfutters der Hund genau allergisch reagiert, kann eine lange Zeit vergehen, da nicht immer alle Bestandteile von industriellem Fertigfutter exakt deklariert sind. Bei BARF hingegen weiß der Halter ganz genau, welche Ingredienzien im Napf gelandet sind.

„Charaktergeschichten“ aus dem Leben eines Shiba Inu

Der ewige Tanz bis zum Löseplatz

Shiba Halter wissen genau worum es geht: Der ideale Löseplatz für einen Shiba Inu lässt sich nur finden, wenn vorher ausgiebig im Kreis und quer über die ganze Wiese gerannt wurde und man schließlich möglichst weit weg von anderen Menschen ist. Wie der Halter dabei aussieht, wenn er dem Tanz mit der Schleppleine in der Hand quer über die Wiese folgt, ist einem Shiba Inu herzlich egal. Erst wenn der Wind richtig steht, das Gras den richtigen Neigungswinkel hat und auch wirklich niemand stört, dann kann der Shiba seinen königlichen Haufen absetzen. Natürlich ist das Ganze ein klein wenig überspitzt, aber die Grundtendenz zum Theatralischen des Shibas bei der Suche nach einem Löseplatz kann wirklich kein Halter dieser Rasse bestreiten.

Der Shiba als kleiner Wurm

Hat ein Shiba keine Lust mehr die eingeschlagene Gassiroute weiterzugehen oder möchte noch auf keinen Fall nach Hause, kann es passieren, dass sich dieser wie ein trotziges Kind auf den Rücken wirft und sich wie ein kleiner, glitschiger Wurm auf dem Boden windet. Was für einen Außenstehenden ein echtes Schauspiel ist, kann für den Halter in diesem Moment zu einer echten Geduldsprobe werden. Natürlich passieren derartige Situationen immer genau dann, wenn man anschließend einen wichtigen Termin hat oder dringend auf Arbeit muss. Da hilft nur Geduld, gutes Zureden und – wenn gar nichts mehr geht – tragen, denn ein Shiba wird zu einem echten Klotz, wenn man es wagt ihn hinter sich her zu ziehen.

Foto: Alena Hoder

Fazit: Liebenswerter Clown, der viel Geduld erfordert

Der Shiba Inu ist charakterlich ein recht anspruchsvoller Hund. Wer einen Labrador im Fuchspelz mit Will-to-please erwartet, wird mit dieser Rasse nicht glücklich werden. Wer jedoch im Vorfeld genau weiß, worauf er sich einlässt, kann in einem Shiba einen sehr treuen und liebenswerten Begleiter finden. Und auch wenn manche Begebenheiten mit einem Shiba in der entsprechenden Situation als anstrengend oder geduldraubend empfunden werden können, so kann jeder Halter im Nachhinein herzlich darüber lachen und sich darüber freuen, dass er solch einen liebenswerten Clown sein eigen nennen darf.

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