Aufgrund ihrer hohen Sterberate ist die Magendrehung der wohl gefürchtetste Notfall unter Hundehaltern. Viele Theorien ranken sich um ihre Entstehung. Gesicherte Daten hingegen gibt es nur wenige. Die bislang ermittelten Risikofaktoren machen zumindest eine Identifizierung von Risikohunden möglich.
Notfallmaßnahmen
Erste Anzeichen
- Plötzliche Unruhe, Hin- und Herlaufen
- Erfolgloses Erbrechen oder Würgen
- Stark aufgeblähter, harter Bauch (meist hinter den Rippen)
- Hecheln, starker Speichelfluss
- Kreislaufschwäche, blasse Schleimhäute, Kollaps
Sofortmaßnahmen
- Tierarzt / Tierklinik anrufen
- Mitteilen: „Verdacht auf Magendrehung – OP-Bereitschaft!“
- Adresse + Telefonnummer der nächstgelegenen 24h-Klinik bereithalten.
- Schneller, schonender Transport
- Hund in stehender oder Brustlage transportieren
- Bauch nicht zusammendrücken
- Kein Wasser oder Futter geben
- Eine Begleitperson mitnehmen, wenn möglich
- Während des Transports
- Hund beruhigen, Luftwege frei halten
- Auf Anweisungen der Klinik achten
- Keine Selbstbehandlung, keine Punktion
Achtung: Bei Magendrehung zählt jede Minute – nicht abwarten. Je schneller die OP, desto größer die Überlebenschance.
Für dogodu-Club Mitglieder gibt es HIER eine Notfallkarte zum herunterladen und ausdrucken.
Stets informiert und gut vorbereitet sein mit diesem interessanten Artikel zum Thema Magendrehung: