Eine persönliche Abneigung gegen bestimmte Tiere muss noch keine Tierphobie – die pathologische Furcht vor Tieren – sein. Allerdings sind echte Tierphobien gar nicht so selten. Viele Menschen fürchten sich sogar schon vor dem Anblick von Spinnen oder Schlangen. Nicht selten trifft man aber auch auf Menschen, die sich fast panisch vor Hunden fürchten. Wie entstehen Phobien und was kann man dagegen tun?
Das Herz schlägt rasant, ein Gefühl, als ob der Brustkorb zugeschnürt wird und die Atmungsfrequenz erhöht sich. Nichts wie weg hier! Dabei sitzt da noch nicht einmal ein echtes Tier. Manchmal reicht schon ein Foto, etwa von einer Spinne, einer Schlange oder einem Hund, um bei Menschen mit Tierphobie starke Angstgefühle auszulösen. Im Gegensatz zu einem bloßen Ekel oder einer Abneigung gegen bestimmte Tiere kann eine Phobie das Leben von Betroffenen stark einschränken.
Vermeidungsstrategien verschlimmern Ängste
Menschen, die Angst vor Hunden haben, müssen in manchen Fällen aus dem Bus aussteigen, wenn sie dort einem Vierbeiner begegnen – selbst wenn sie deshalb zu spät zu einem wichtigen Termin kommen. Oder sie fahren aus genau diesem Grund schon längst nicht mehr mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Allerdings – durch solches Vermeidungsverhalten bleibt die Angst nicht nur bestehen, sie wird mit der Zeit immer größer. »Von einer Phobie spricht man,...