Dummytraining wurde ursprünglich für Retriever als jagdnahe Apportierarbeit entwickelt, begeistert heute aber Hunde aller Rassen. Es verbindet körperliche Auslastung mit geistiger Herausforderung, stärkt die Bindung und ermöglicht eine artgerechte Beschäftigung in der Natur. Neben Apportieraufgaben wie Markieren, Verlorensuche und Einweisen sind auch Gehorsam und Teamarbeit zentral. Geeignet ist Dummyarbeit für ambitionierte Halter ebenso wie für Familienhunde – sofern das Training gut strukturiert und individuell angepasst ist.
Dummytraining, auch Dummyarbeit genannt, ist für mich die schönste Beschäftigung mit Hunden in der Natur. Es beinhaltet sehr viel artgerechte Beschäftigung und es schweißt das Mensch-Hund-Gespann zusammen. Der Hundeführer wird zum Jagdpartner für den Hund und es wird eine wunderbare Beziehung und gegenseitiges Vertrauen zwischen Hund und Mensch aufgebaut. Beim Dummytraining dürfen Hunde mit all ihren Sinnesorganen arbeiten. Gleichzeitig ist aber implizit auch sehr viel Gehorsamstraining mit dabei. Dummyarbeit beinhaltet sowohl Erziehung als auch bedürfnisorientierte Beschäftigung für den Hund, und nebenbei trainiert man dabei sogar auch noch Jagdkontrolle. Auch die zwischenmenschliche Geselligkeit kommt nicht zu kurz, man lernt viele gleichgesinnte Menschen kennen und kann sich gegenseitig austauschen.
Was ist Dummytraining?
Dummytraining ist jagdliche Apportierarbeit mit dem Hund. Die Dummys (Sandsäcke) ersetzen das Federwild, z.B. Fasane oder Enten, das bei einer Jagd geschossen würde. Die Dummys werden von den Hunden gesucht und apportiert. Ursprünglich wurden hierfür ausschließlich Retrieverrassen wie zum Beispiel Labrador Retriever oder Golden...