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Der Brabanter Bullenbeißer (Zeichnung aus Fleming, »Der vollkommen Teutsche Jäger«, Leipzig 1719) wird als Vorläufer des Deutschen Boxers angesehen. -
»Mühlbauers Flocki«, die Nr.1 im Boxer-Stammbuch des 1896 in München gegründeten Boxer-Klubs. Flockis Vater war ein englischer Bulldog, seine Mutter eine gescheckte Boxerhündin (Foto aus Räber 1993). -
Die Hündin Meta von der Passage gilt als die Stammmutter aller heutigen Boxer. Ihre Eltern waren weiß. (Foto aus Räber 1993). -
Verspielte und gelehrige Charakter-Hunde -
Die Farbe Weiß wurde 1925 aus dem Rassestandard verbannt und verboten. In den »Boxer-Blättern«, der Zeitschrift des Boxer-Klubs, hieß es 1936 dazu: »Durch den Kampf gegen das Weiß wurden gerade unsere typischsten Boxerköpfe vernichtet. -
Wenn ein Boxer sein statistisches Durchschnittsalter von sieben Jahren übersteigt, sieht er ungefähr so aus. -
Boxer-Familie -
Die Fellfarbe Weiß – in der Boxerzucht unerwünscht -
Als der »Eishockeyspieler« unter den Hunden wird er bezeichnet, als temperamentvolles Kraftpaket, als kraftvoller Leichtathlet, als Energiebündel. Unerschrocken und selbstbewusst, zugleich auffallend kinderfreundlich. Das ist der Deutsche Boxer, wie er in der alten und neuen Literatur beschrieben und von vielen Haltern erlebt wird. Seine Anlagen als »Gebrauchs- und Arbeitshund« muss der Boxer aber auch ausleben können, soll er zugleich auch ein ausgeglichener Familienhund sein.
»Brehms Tierleben« gehört zur ältesten Literatur, in welcher der Rassename Boxer erstmals auftritt. Es sind gar wilde und blutrünstige Geschichten, die der Zoologe Alfred Brehm (1829-1884) in seinem berühmten populärwissenschaftlichen Werk über den Boxer oder den »Bulldogg«, wie er die Rasse seinerzeit auch bezeichnete, schreibt (Brehm 1869). »Was der Boxer einmal gefasst hat, das lässt er so leicht nicht wieder los«, etwa, oder eine Erzählung, nach welcher der Boxer von großer »begeisterter Mordlust gegenüber anderen Tieren« strotzen würde. Er würde sich an jedes Tier wagen, selbst an das gefährlichste, so Brehm, und hebt in Kontrast dazu die absolute Treue des Boxers gegenüber seinem Herrn hervor.
