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Mythen rund um die Ernährung

Was stimmt wirklich?

Essen hält Leib und Beagle zusammen, sagt man. Aber die Ernährung von Hunden ist ein ähnlich explosives Thema wie ein hungriger ­Beagle. Wer gut durchs Hundeleben reisen möchte, sollte auf den ­richtigen ­Proviant achtgeben. Aber wie packt man den Picknickkoffer ­richtig? Man fragt 10 Experten und bekommt 20 verschiedene Näpfe gefüllt. Diskussionen um die richtige Ernährung ­arten meist aus: für die Einen macht rohes Fleisch aggressiv, für die Anderen ist Fertigfutter Tierquälerei und fast so schlimm wie ein Hund, der am Halsband geführt wird. Die Auswahl ist grenzenlos, und immer mal wieder habe ich den Gedanken, wie sich ein Mensch aus einem Entwicklungsland fühlen würde, wenn er die endlosen gefüllten Regale in den Futtermärkten sehen könnte. Über Kamel, Känguru, veganes Hundefutter, Hundefutter für Indoor-Hunde und Soße zum Anrichten findet man so ziemlich alles, was man sich vorstellen kann – aber nicht möchte! Um es vorwegzunehmen: ich selbst bin bei der Fütterung meiner Hunde sehr pragmatisch und habe in meinen Vieren dankbare Abnehmer für alles, was fressbar ist. Und „fressbar" ist in den Augen meiner Hunde (vor allem der Beaglefraktion) ein sehr dehnbarer Begriff. Zur Not fallen darunter auch Brillen, Fernbe­dienungen und Plastiktüten, in denen sich irgendwann mal eine Wurst befand. Da auch ich die Weisheit nicht aus Näpfen gefressen habe, dürfen Sie hier kein Rezept für die richtige Ernährung erwarten, dennoch ein paar Anmerkungen rund um das Lieblingshobby vieler Hunde, die ich für wichtig halte.

Einmal den Seniorenteller, bitte!

Über die Ernährung von alten Hunden

Die Zeit mit einem alten Hund gehört für mich zu den schönsten Phasen im Hundeleben, auch wenn sie ­genauso von einem lachenden wie von einem weinenden Auge ­begleitet wird, weil die Zeit, die bleibt, nun mal begrenzt ist. Hunde werden nicht so alt wie Menschen, sie sind Lebensabschnittsgefährten, die uns ein Stück auf unserem Weg begleiten. Dazu, dass sie das möglichst lange tun und dass sie dabei möglichst gesund bleiben, trägt auch die Ernährung bei. Aber was sollte man bei der Ernährung eines Hunde­seniors beachten?

Ab wann ist der Hund ein Senior? Diese Frage, die ich so oft gestellt bekomme, lässt sich nicht pauschal beantworten. Während viele kleine Hunde mit 15 Jahren noch topfit sind, kommt manch ein großer Hund, wie z.B. eine Dogge, beinahe direkt von der Pubertät ins Seniorenstadium. Das Seniorenstadium eines Hundes lässt sich also nicht am tatsächlichen Lebensalter festmachen, sondern nur an der Symptomatik. Genauso wenig sind die hier gegebenen Tipps also pauschal anzuwenden. Solange ein Hund fit ist und keinerlei gesundheitliche Einschränkungen hat, würde ich ihn auch nicht wie einen Senior behandeln. Seniorfutter, braucht es das? Geben der Gesundheitszustand ­(psychisch wie physisch) und das Geriatrieprofil – ein spezielles Blutprofil, das alle organrelevanten ­Werte alter Hunde umfasst und ab ca. dem 7. Lebensjahr jährlich gemacht werden sollte – Hinweise darauf, dass sich etwas ändert, sollte man auch die Ernährung ­anpassen! Denn auch beim Hund trägt eine ausgewogene und dem Bedarf ange­passte Ernährung natürlich zur Gesundheit bei. Das oft angebrachte Argument, dass es „in der Natur" schließlich auch kein Seniorfutter gibt, zieht nicht. Denn „die Natur" hat ganz andere Ansprüche an die wilden Verwandten unserer Haushunde als wir. Wenn ein Wolf seine Gene ein paar Mal weitergegeben hat, darf er mit ca. 7 Jahren sterben und keiner weint ihm hinterher. Aber wir wollen möglichst lange mit einem möglichst gesunden Hund zusammenleben.

Angst und Furcht beim Hund

Foto: Sophie Strodtbeck Treuen Wuff-Lesern ist das ­„Dönertier“ mit seiner ständigen Angst, der Himmel könnte ihm auf den Kopf fallen, bekannt. Foto: Sophie Strodtbeck Die Stressanfälligkeit kann sich durch eine Kastration verschlimmern. Foto: hakase420 Angst und Furcht sind zwei verschiedene…

Verhaltenstherapie aus dem Futternapf? – Der Einfluss der Ernährung auf das Verhalten des Hundes

Foto: Sophie Strodtbeck Bei einer Studie fand man heraus, dass bei Schäferhunden mit ­gesteigertem Aggressionsverhalten ein niedrigerer Spiegel an Omega-6-Fettsäuren ­vorhanden war. Foto: Sophie Strodtbeck Serotonin wird häufig auch als „Glücksdroge“ bezeichnet, weil es zu ausgeglichenerem Verhalten und einer positiveren Stimmung führt. Foto: Sophie Strodtbeck…
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