


Über die Ernährung von alten Hunden
Die Zeit mit einem alten Hund gehört für mich zu den schönsten Phasen im Hundeleben, auch wenn sie genauso von einem lachenden wie von einem weinenden Auge begleitet wird, weil die Zeit, die bleibt, nun mal begrenzt ist. Hunde werden nicht so alt wie Menschen, sie sind Lebensabschnittsgefährten, die uns ein Stück auf unserem Weg begleiten. Dazu, dass sie das möglichst lange tun und dass sie dabei möglichst gesund bleiben, trägt auch die Ernährung bei. Aber was sollte man bei der Ernährung eines Hundeseniors beachten?
Ab wann ist der Hund ein Senior? Diese Frage, die ich so oft gestellt bekomme, lässt sich nicht pauschal beantworten. Während viele kleine Hunde mit 15 Jahren noch topfit sind, kommt manch ein großer Hund, wie z.B. eine Dogge, beinahe direkt von der Pubertät ins Seniorenstadium. Das Seniorenstadium eines Hundes lässt sich also nicht am tatsächlichen Lebensalter festmachen, sondern nur an der Symptomatik. Genauso wenig sind die hier gegebenen Tipps also pauschal anzuwenden. Solange ein Hund fit ist und keinerlei gesundheitliche Einschränkungen hat, würde ich ihn auch nicht wie einen Senior behandeln. Seniorfutter, braucht es das? Geben der Gesundheitszustand (psychisch wie physisch) und das Geriatrieprofil – ein spezielles Blutprofil, das alle organrelevanten Werte alter Hunde umfasst und ab ca. dem 7. Lebensjahr jährlich gemacht werden sollte – Hinweise darauf, dass sich etwas ändert, sollte man auch die Ernährung anpassen! Denn auch beim Hund trägt eine ausgewogene und dem Bedarf angepasste Ernährung natürlich zur Gesundheit bei. Das oft angebrachte Argument, dass es „in der Natur" schließlich auch kein Seniorfutter gibt, zieht nicht. Denn „die Natur" hat ganz andere Ansprüche an die wilden Verwandten unserer Haushunde als wir. Wenn ein Wolf seine Gene ein paar Mal weitergegeben hat, darf er mit ca. 7 Jahren sterben und keiner weint ihm hinterher. Aber wir wollen möglichst lange mit einem möglichst gesunden Hund zusammenleben.
Foto: Sophie Strodtbeck Treuen Wuff-Lesern ist das „Dönertier“ mit seiner ständigen Angst, der Himmel könnte ihm auf den Kopf fallen, bekannt. Foto: Sophie Strodtbeck Die Stressanfälligkeit kann sich durch eine Kastration verschlimmern. Foto: hakase420 Angst und Furcht sind zwei verschiedene…

Multikulti find‘ ich gut! Ich mag Döner ebenso wie Paella, und Cous-Cous verschmähe ich genauso wenig wie Kässpätzle – ich bin ja als schwäbisch-belgischer, in Bayern lebender Mix auch selbst multikulti. Aber was mir auffällt ist, dass nicht nur die Speisekarte, sondern auch die Hundegesellschaft zunehmend multikulturell wird. Wir hier teilen unser Zuhause ja auch…

Die Mischung macht’s: Wenn wir das ganze Lern-Spektrum nutzen, machen wir es unserem Hund und uns einfacher. Foto: Ermolaev Alexandr Ortsbezogene Verstärkung – ein Klassiker: ein Hund sieht, dass ein anderer intensiv an einem Grasbüschel schnüffelt, und geht sofort auch zu dieser Stelle, um zu schauen (bzw. zu riechen), was…

Foto: Sophie Strodtbeck Bei einer Studie fand man heraus, dass bei Schäferhunden mit gesteigertem Aggressionsverhalten ein niedrigerer Spiegel an Omega-6-Fettsäuren vorhanden war. Foto: Sophie Strodtbeck Serotonin wird häufig auch als „Glücksdroge“ bezeichnet, weil es zu ausgeglichenerem Verhalten und einer positiveren Stimmung führt. Foto: Sophie Strodtbeck…

Fast jeder von uns hat das gebräuchliche Wort „Lebensqualität“ im Zusammenhang mit dem Hund schon mal verwendet. Aber wenn man beginnt, sich über die Definition des Begriffes ernsthaft Gedanken zu machen, merkt man sehr schnell, dass die Lebensqualität eines Hundes für uns nur zu erahnen, aber niemals wirklich zu erfassen ist. Im Folgenden dennoch ein…

Foto: Barbara Helgason Dauernder Nahrungsmangel kann Anlass für eine negative Emotion sein, weil hier das Leben bzw. die Gesundheit bedroht sein könnte. Foto: Ivonne Wierink Angstverhalten „abzugewöhnen“ ist nicht immer vorteilhaft. Foto: Lisa Turay Die Leine ist beim Thema Angst…

Foto: Pavel Sazonov Wenn ein Hund in unbekannten Situationen vorsichtig, zurückhaltend oder zögernd ist, ist das keine Angst, sondern Unsicherheit. Foto: Photowitch Furcht bezieht sich auf etwas ganz Konkretes. Man hat eine Ursache, einen konkreten Reiz, bzw. eine auslösende Situation. Foto: Thesupe87 …

Foto: Photoeuphoria Durch das Stressgedächtnis werden oft schon Luftdruckschwankungen ohne Gewitter zum Auslöser eines für den Halter unerklärlichen Stresses beim Hund. Foto: Marek Raczynski Bestimmte Musikarten (wie Mozart oder Balladen) senken nachgewiesenermaßen den Stresshormon-Spiegel – auch beim Hund! Foto: Vitaly Titov …