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Bergauf, bergab durch Eis und Schnee

Das Schlittenhunderennen La Grande Odyssée in den französischen Alpen

Nach zwölf Tagen, zwölf Etappen und knapp 400 Kilometer ist es vorbei – eines der härtesten Schlittenhunderennen Europas. Und das mit Erfolg für das deutsche Team: Heinrich Winter ist bei der Grande Odyssée Zweiter geworden und Sylvia Ulrich hat den dritten Platz belegt. Ich bin mächtig stolz auf beide und natürlich auf die Hauptprotagonisten des Rennens: ihre 24 liebenswerten und leistungsstarken Hounds. Die französischen Alpen rund um den Mont Blanc in der Region Hoch Savoyen sind seit 2005 Austragungsort des inzwischen schon legendären Schlittenhunderennens La Grande Odyssée. Die besten Teams aus ganz Europa treffen sich hier alljährlich im Januar. Sylvia Ulrich und Heinrich Winter sind zwei der 66 Musher, die an diesem Rennen teilgenommen haben. Musher ist der Fachausdruck für den Menschen, der ein Schlittenhundegespann führt und dieses allein durch gerufene Kommandos lenkt, die vom Leithund umgesetzt werden müssen. Beide sind seit Jahren in der Szene bekannt und haben schon einiges vorzuweisen. Heini, wie ihn alle nennen, ist sogar ein regelrechtes Urgestein des deutschen Schlittenhundesports und ist in jungen Jahren auch schon in Alaska gefahren, Sylvia gehört mittlerweile zur Elite Europas. Beide starteten in der Kategorie »Open«, was bedeutet, dass sie über das gesamte Rennen von zwölf Tagen teilnehmen und bei jeder Etappe mit mindestens sechs Hunden starten müssen. Ich durfte sie auf dieser aufregenden Reise begleiten, um mich physiotherapeutisch um ihre Hunde zu kümmern.

Nach Indien der Hunde wegen

Ob in der Stadt oder auf dem Land – herrenlose Hunde sind ein alltägliches Bild in Indien. Die meisten kommen zwar ­irgendwie ganz gut über die Runden und haben sich den widrigen Umständen angepasst. Doch dann gibt es auch diejenigen, denen das Schicksal nicht gewogen ist und für die ohne Hilfe ihr letztes Stündchen geschlagen hätte. Gäbe es da nicht Animal Aid Unlimited ... Es ist jetzt ziemlich genau fünf Jahre her. Damals surfte ich im Internet auf der Suche nach Berichten über die von Russland angeordneten Massentötungen der Straßenhunde in Sotschi, um »saubere« Olympische Spiele veranstalten zu können. Dabei stieß ich zufällig auf ein Video: »Gelähmte Hündin gerettet. Schau Dir ihre unglaubliche Genesung an«. Und schon drückte ich die Wiedergabetaste. Dieser kurze Filmbericht handelte von einer Straßenhündin, allerdings nicht von einer am Rande des Kaukasus-Gebirges, sondern des Aravalligebirges im indischen Bundesstaat Rajasthan. Die Organisation, die sie gerettet hat, Animal Aid Unlimited, hat ihr den Namen Yamuna gegeben – nach einer Göttin im Hinduismus. Sie wurde von einem Auto erfasst, und der Fahrer fuhr einfach weiter. Yamuna lag bewegungslos und voller Schmerzen am Straßenrand. Doch sie hatte Glück: Jemand hat sie gefunden und Animal Aid Unlimited verständigt. So kam Yamuna mit dem Rettungswagen schwerverletzt auf das Gelände nahe Udaipur und wurde umgehend medizinisch versorgt. Nach einer langen, notwendigen Ruhephase war sie allerdings nicht mehr in der Lage, selbstständig zu stehen: Sie hatte nach dem Unfall eine Parese an ihren beiden Hinterläufen.
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