»Wenn Tiere in unser Leben kommen, treten wir eine Reise voller Abenteuer, Lernprozesse und Liebe an. Die Tiere erreichen unser tiefes Inneres und verändern uns auf eine kaum beschreibbare Weise. Unsere Liebe wächst. Und wenn sie dann von uns gehen, sind wir verloren und verzweifelt. Mit der Zeit untersuchen wir, was geschehen ist und erkennen die Bedeutung. Dann staunen wir über diese bewundernswerten Wesen. Was für eine Ehre erteilen sie uns, wenn sie ein Stück unseres Lebenswegs mit uns gehen.« (Barbara Janelle)
Ich habe immer wieder einen Kloß im Hals, wenn ich diese Worte lese – und ich habe sie schon sehr oft gelesen. Sie stehen im Buch »Tiere erzählen vom Tod. Wie Tiere ihr Sterben erleben und den Weg ins Licht finden.« von Penelope Smith. Jeder, der sein Leben mit einem Tier teilt, wird früher oder später mit dessen Sterben und Tod konfrontiert. Ein Thema, das genau wie der Tod eines Menschen in unserer Gesellschaft gerne weggeschoben, verdrängt, gar tabuisiert wird. Das Sterben gehört untrennbar zum Leben, der Tod ist nichts anderes als die Transformation in eine andere Daseinsform. Könnten wir nicht versuchen, das Thema aus diesem Blickwinkel zu betrachten? Es würde so viel verändern, es würde den Weg und den Abschied in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen.