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Roll-Leine in der Stadt

Die unendliche Freiheit ...?

Beim Thema Hunde scheinen die Meinungen und Diskussionen unerschöpflich zu sein. Die Einen sehen die Themen rund um den Hund mit einem gleichgültigen Achselzucken, die Anderen thematisieren sie in der Öffentlichkeit. Maximilian Pisacane gehört zur letzteren Gruppe. Mit seinem „Gassireport" bringt er regelmäßig hundlich interessante Themen aufs Tapet. In dieser Ausgabe geht es um das Thema Roll-Leine in der Stadt.

Da haben wir doch glatt einem Hund das Leben gerettet! ­Neulich erst, da kam uns auf der ­anderen Straßenseite ein echt hübscher ­Podenco-Mix entgegen. Am anderen Ende der Leine – einer Roll-Leine – hing ein ebenso attraktives Frauchen, intensiv mit ihrem Handy beschäftigt. Ich sah es schon kommen, selbst Rico schien irgendwas zu spüren, schaute er doch dauernd zwischen dem Hund und mir hin und her. Kaum war der Hund ungefähr auf ­gleicher Höhe wie wir (sein Frauchen hing an der Roll-Leine gut zwei, drei Meter dahinter), da spannte er sich an. Zum Glück sah ich dieses subtile Körpersignal rechtzeitig (nicht zuletzt auch wegen des kurzen Fells) – und so geschahen gleich drei Dinge gleichzeitig: der Podenco-Mix sprang auf die Fahrbahn, ich rief „Hey! Achtung! Dein Hund rennt auf die Straße!", und Rico bestätigte mich mit einem lauten Bellen. Erschrocken sah das Frauchen von ihrem Handy auf und zog ihren Hund zurück – gerade noch rechtzeitig! Denn da kamen schon die Autos um die Ecke, nur eine Sekunde später und ...

Qualzucht und ­Operationen

Ist das noch wahre Freundschaft? Beim Thema Hunde scheinen die Meinungen und Diskus­sionen unerschöpflich zu sein. Die Einen sehen die ­Themen rund um den Hund mit einem gleichgültigen Achsel­zucken, die Anderen thematisieren sie in der Öffentlichkeit. ­Maximilian Pisacane gehört zur letzteren Gruppe. Mit ­seinem „Gassireport“ bringt er regelmäßig hundlich ­interessante Themen aufs Tapet. Ab sofort wird er das auch im Hundemagazin WUFF tun. Irgendwas stimmt nicht – und zwar ganz und gar nicht! Alarmglocken klingeln, ausgelöst durch Rico. Seine Schritte wirken konzentrierter, seine Kopfhaltung ­lauernder, sein Schnüffeln ­intensiver, sein Blick klarer fokussiert. Als ­Cerebral-Interface meines Hundes funktioniert die Signalübertragung zum Glück in beide Richtungen. Dank der deutlichen Vorwarnung meines ­vierbeinigen Kumpels und um den Überraschungseffekt weiter zu minimieren, schaue ich mich um. Das mache ich als rücksichtsvoller Hundehalter so, aber auch aus purem Eigennutz. Jeder, der einmal 40 oder mehr Kilogramm wildgewordenen Molosser an der Leine hatte, versteht mich. Die sind in ihrem Dickschädel eh schon schwer zu bändigen und mit Überraschungseffekt – noch dazu von so einem akrobatischen Talent wie meinem Rico (er ist dann so eine seltsame Mischung zwischen Bud Spencer und Bruce Lee) – nahezu ­unaufhaltsam. Doch ich kann nichts entdecken. Sicher hat er irgendwas gerochen, wahrscheinlich eine ­andere Fellnase. Da haben die Hunde uns ­Menschen gegenüber ja die Nase weit vorn.
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