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Info-Quickie oder fundiertes Wissen?

Die Qual der Wahl auf der Suche nach Rat

Corona hat Vieles verändert. Gemein­­sames Training in Hundeschulen und Vereinen kann nur noch mit verminderter Teilnehmerzahl erfolgen, Hundesport-Wettbewerbe finden selten bis gar nicht statt und gemeinsame Unternehmungen mit anderen Hundefreunden können durch die nötigen Abstandsregeln nicht ganz so sorglos genossen werden wie vorher. Eigentlich genau die richtige Zeit sich mit informativer Hundeliteratur zu befassen. Martina Stricker erklärt, wie schwer es sich inzwischen gestaltet, den für sich idealen Hunderatgeber aus dem breiten Angebot herauszufinden. Bedarf besteht: Ob beispielsweise ein Welpe oder ein erwachsener Hund vom Züchter, aus dem Tierschutz oder als Übernahme vom Vorbesitzer bei uns Einzug hält, ob beim bereits integrierten Familienhund Probleme auftauchen, ob wir auf der Suche nach interessanten Beschäftigungsmöglichkeiten sind oder ob uns die Allergie unseres Vierbeiners Sorge bereitet: Es stellen sich doch immer viele Fragen. Rat wird in diversen Formaten im Internet, Fernsehen oder in gedruckter Form angeboten.

Mantrailer: Türöffner für ein eigenständiges Leben

Was tun, wenn verwirrte Menschen plötzlich nicht mehr nach Hause oder ins Heim zurückfinden? Ist es wirklich nötig, sie sofort ihrer Selbständigkeit zu berauben? Vielleicht sollte man noch einigermaßen überschaubare Risiken in Kauf nehmen, um den Betroffenen möglichst lange ein annähernd selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Hilfe könnte im verstärkten Einsatz von Mantrailern zu finden sein. »Frau Mayer, haben Sie Herrn Becker gesehen?« Völlig außer Atem stürmt der Praktikant auf die Heimleiterin zu. »Marion von der Eins hat mich losgeschickt ihn zu suchen. Ich war überall, aber er ist wie vom Erdboden verschwunden.« Die Leiterin blickt sich erschrocken um. »Psst, nicht so laut! Es muss doch nicht gleich jeder mitbekommen, dass jemand vermisst wird. Wo haben Sie bereits nach ihm gesucht? Seit wann ist er abgängig?« Frau Mayer versucht, wie immer, den Fall analytisch anzugehen. Nachdem sie die nötigen Informationen von dem aufgeregten Praktikanten in Erfahrung gebracht hat, trommelt sie einen Suchtrupp aus den eigenen Reihen zusammen. Vielleicht ist der alte Herr in der Umgebung, sodass man nicht den peinlichen Schritt gehen und die Polizei um Hilfe bitten muss. Sie kennt das Szenario, weiß zu gut, dass sich schnell jemand dazu berufen fühlt, ihr und den Betreuern mangelnde Sorgfalt vorzuwerfen, zumal wenn sich herumspricht, dass es bereits der zweite Fall in dieser Woche ist. Glücklicherweise hatte man Frau Hoffmann vor drei Tagen gleich in einer Seitenstraße aufgespürt. Aber sollte man nicht, solange irgend möglich, vorrangig den Wünschen der Heimbewohner gerecht werden?

Hund sein … in der hundefreundlichsten Stadt der Welt

Tel Aviv, eine quirlige Großstadt mit fast einer halben Million Einwohnern auf engstem Raum, scheint eigentlich nicht der geeignete Platz für Hunde zu sein. Wolkenkratzer, verkehrsreiche Straßen, lautes, pulsierendes Leben rund um die Uhr, keine Waldgebiete, kein freies Feld. Und doch überrascht genau das: Im ganzen Stadtbild Hunde aller Rassen und Mischungen, aller Farben und Größen, mit ihren Menschen entspannt unterwegs bei Tag und Nacht. In Tel Aviv leben ca. 30.000 Hunde, wofür die Stadt 80, ja, Sie lesen richtig, 80 Hundeauslaufareale zur Verfügung stellt. Sicherlich ist man in dieser Stadt extrem tierfreundlich, auch besonders tierschutzbewusst, was sich unter anderem in einem ungewöhnlich hohen Prozentsatz an Vegetariern und Veganern in der Bevölkerung ablesen lässt. Doch reicht dies als Erklärung für diese außergewöhnliche Hunde-Dichte kaum aus.

Mantrailing – Ein Paradigmenwechsel in der Ausbildung?

Mantrailing bietet im privaten Bereich eine artgerechte und spannende Auslastung unserer Hunde, verbessert die Bindung zwischen Mensch und Tier und kann sehr effektiv im Rettungshundewesen eingesetzt werden. Schade nur, dass wir Menschen unbewusst Fähigkeiten unserer Vierbeiner blockieren und damit die Erfolgsquote verschlechtern. Martina Stricker fordert einen Paradigmenwechsel in der Maintrailing-Ausbildung. Mantrailing ist die Suche nach einem bestimmten Menschen mit Hilfe eines Hundes. Ein der gesuchten Person eindeutig zuzuordnender Gegenstand wie getragene Kleidung oder die Zahnbürste, dient als Geruchsmuster und wird dem Hund am letzten bekannten Aufenthaltsort der Person präsentiert. Von hier aus verfolgt der Hund diese spezielle Geruchsspur, filtert sie unter allen anderen Gerüchen permanent heraus, bis er zur Person selbst gelangt. Ein gut trainierter Mantrailer arbeitet im ruhigen Wald wie im Stadtgebiet, durch schmale Gassen wie über stark befahrene Straßen, in offenem Gelände wie zwischen dichtem Markttreiben, bei Wind und Wetter, bei Tag und Nacht. Die Ausbildung eines Mantrailers für den Einsatz im Rettungsdienst ist sehr umfangreich und zeitintensiv. Typische Einsätze sind beispielsweise die Suche nach verschwundenen Demenzkranken oder Kindern.
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