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Stress und Lernen: Den Hund richtig lesen können

Nicht nur bei uns Menschen hat Stress einen großen Einfluss auf unser Lernen, sondern auch bei Hunden. Stehen diese unter Stress, so kann der Lernprozess negativ beeinflusst werden. Dabei gibt es Stress, der als positiv empfunden wird, den sogenannten Eustress, z.B. im Spiel mit anderen Hunden oder einem herausfordernden Agilityparcours, der gemeistert wird. Aber auch Stress, der negativ wahrgenommen wird, der sogenannte Distress, z.B. bei einer Hundebegegnung an der Leine oder in einer unklaren Trainingssituation. Unser Alltag ist häufig sehr hektisch, wir hetzen von Termin zu Termin, versuchen nichts zu vergessen und all unsere Aufgaben unter einen Hut zu bekommen. Schaffen wir es dann noch, das Training mit dem Vierbeiner einzuschieben, bringen wir unseren persönlichen Stress, welcher sich meist gedanklich abspielt, mit ins Training. Dieser überträgt sich nun auf unseren Hund. Sicher versuchen wir, es uns nicht anmerken zu lassen und möglichst positiv und gut gelaunt zu beginnen, aber als sensibles Lebewesen, welches uns extrem nah steht, nimmt unser Hund auch die kleinsten Verhaltensänderungen und hormonellen Prozesse wahr. Vormachen können wir unseren Tieren also nichts. Müssen wir auch gar nicht, denn ein gewisses Maß an Stress ist ganz normal und auch Hunde haben sich an ein bestimmtes Stresslevel gewöhnt, welches nicht schädlich ist.

Maulkorb- & Leinenzwang

Fluch und Segen zugleich

Hundehalter und Nicht-Hundehalter haben einen gemeinsamen Diskussionspunkt. Dabei geht es nicht um die Frage, ob mit oder ohne Hund, sondern vielmehr um die Sinnhaftigkeit eines Maulkorbes. Der Maulkorb – und ein oft damit verbundener Leinenzwang – ist für viele Hundehalter ein rotes Tuch und bedeutet aus deren Wahrnehmung Einschränkungen in der Bewegung und der Kommunikation des Hundes, ebenso belastet er sehr das öffentliche Vorurteil, einen vermeintlich aggressiven Hund zu haben. Ein Nicht-Hundehalter, aber auch viele Hundehalter freuen sich hingegen darüber, dass es Hilfsmittel wie Maulkörbe gibt, die den Hund, als auch die Öffentlichkeit selbst schützen können. Bereits hier ist erkennbar, dass es keine eindeutige Marschrichtung gibt, sondern wir den Maulkorb aus verschiedenen Winkeln betrachten sollten. Legen wir los ... Der Sicherheitsaspekt Langfristige Maßnahmen Schnell lernt jeder: Sicherheit geht vor. Das gilt auch im Umgang mit Hunden, sei es die eigene Sicherheit, die der Öffentlichkeit oder die des eigenen Hundes. Stellt ein Hund eine mögliche Gefahr dar, so gibt es oft durch das zuständige Veterinäramt eine Auflage, dass der Hund zum Schutz der Öffentlichkeit einen Maulkorb tragen muss. Dies sind meist langfristige Maßnahmen, so dass ein Hund, teilweise auch lebenslänglich, mit einem Maulkorb in der Öffentlichkeit zu führen ist. Hier kann sich sicher jeder vorstellen, dass dies Zündstoff für Diskussionen ist. Gerade wenn der Hund aufgrund seiner Hunderasse dazu »verdonnert« wurde und nicht aufgrund seines Verhaltens, stoßen diese Verordnungen oft auf Widerstand und Widerspruch. Das Thema »Gefährlichkeit bei Hunden verschiedener Rassen« wird wohl auch in den nächsten Jahren kontrovers diskutiert und einzelne Bundesländer – und somit auch die Politik – gehen unterschiedlich damit um.

Leinenaggression: Wie geht man richtig damit um?

Egal wie lieb der Hund ist, egal wie viele Hunde Sie schon gehabt haben, dennoch passiert es entweder hin und wieder oder aber auch regelmäßig, dass der Hund Aggressionen an der Leine zeigt. Mal weniger stark ausgeprägt, mal sehr heftig. Es gibt Hundehalter, die ihre Hunde nachts um 3 Gassi führen, weil sie Sorge haben, auf andere Hunde oder Menschen zu treffen, da diese Reize für den Hund ausreichen, um an der Leine Rabbatz zu machen und das in so einem starken Ausmaß, dass sich die Hundehalter hilflos fühlen und Furcht vor dem Spaziergang selbst bekommen. Wir geben Hilfestellungen, so dass es schnell wieder zu einem harmonischen Spaziergang kommt. Vielleicht kennen Sie Szenen wie diese: »Wir gingen unsere Runde um den See, da kam dann dieser andere Hund an. Balu, mein zweijähriger Spitz-Schäferhund-Mischling, hat auch sofort auf ihn reagiert und wurde aggressiv. Ich konnte ihn kaum noch halten und sein Geknurre und auch heftiges Bellen waren mir sehr unangenehm.« Hundehalter wünschen sich nun, dass Hundetrainer sie dabei unterstützen, die Aggressionen an der Leine wieder zum Erlöschen zu bringen, aber dazu muss ein Trainer viele Fragen stellen und die Ursache verstehen, warum der Hund an der Leine überhaupt pöbelt, denn dafür kann es mehrere Gründe geben und danach richten sich die Therapieansätze. Eine Leinenaggression heißt erst einmal nur, dass der Hund Aggressionen an der Leine zeigt. Er bellt oder knurrt vielleicht, dabei kann er zu dem »Gegner« hinziehen und Drohgebärden zeigen, die offensiv sind. Das erkennen Sie daran, dass Ihr Hund seine gesamte Körpersprache nach vorne richtet, auf den Gegner zu. Beim defensiven Verhalten ist die Körpersprache nach hinten gerichtet. Ein Rückzug wäre gut möglich, er provoziert nicht durch Stärke. Der Hund zeigt sich verteidigungsbereit, wenn er müsste, alternativ aber auch fluchtbereit.

Rollen und Bedürfnisse im Mensch-Hund-Team

Themenschwerpunkt: Die Gefühlswelt der Hunde Der Hund gehört zu unserem Leben und Alltag dazu und egal, ob in der Familie oder bei Alleinstehenden, unser Vierbeiner übernimmt die unterschiedlichsten Funktionen und Aufgaben. Wir Hundehalter entscheiden, warum wir uns einen Hund anschaffen. Somit hat jeder Mensch seine individuelle Vorstellung zu diesem Thema. Je stärker wir mit unserem Hund emotional verbunden sind und je wichtiger er für uns ist, umso mehr übertragen wir ihm die Rolle eines Sozialpartners. Was das im Einzelnen bedeutet, schauen wir uns in diesem Artikel an. Die unterschiedliche emotionale Verbindung zum Hund: Hand aufs Herz, darf Ihr Hund mit auf die Couch oder auch ins Bett? Oder lassen Sie auch mal Fünfe gerade sein im täglichen Training? Wie stark hängen Sie an Ihrem Hund und integrieren ihn in Ihren Alltag? Könnten Sie sich ein Leben ohne Ihren Hund noch vorstellen? Solche Fragen können sicherlich die meisten direkt beantworten, zeugen diese doch von hoher emotionaler Verbundenheit mit dem Hund. Doch nicht jeder Mensch hat solch‘ eine extrem starke emotionale Nähe zu seinem Hund und lässt ihn mit in sein Haus, geschweige denn auf die Couch oder ins Bett. Wenn der eigene Hund beispielsweise nicht als Familienhund angeschafft wurde, sondern zur Unterstützung bei einem bestimmten Gebrauchszweck, kann es auch gut sein, dass der Hund eben nicht im Haus mit lebt oder ihm die Rolle des Sozialpartners nicht erteilt wird, sondern eher als Helfer. Das ist für die jeweiligen Hundehalter auch vollkommen in Ordnung, und trotzdem können die Mensch-Hund-Teams eine gute Bindung und Beziehung zueinander haben, nur eben in einer anderen Form. Eine wichtige Voraussetzung ist natürlich, dass der Hundehalter den Bedürfnissen des Hundes gerecht wird. Er benötigt beispielsweise genügend Sozialkontakte.

Herbstgefahren im Wald

Foto: Happy monkey Schön gefärbte Blätter, raschelndes Laub unter den Füßen und der Geruch nach feuchter Erde…herrlich so ein Herbstspaziergang im Wald. Der Herbst ist besonders für viele Hundehalter die Lieblingsjahreszeit. Die Temperaturen bieten sich an, um ausgedehnte Wanderungen mit dem Hund zu unternehmen. Doch neben reichlich frischer Luft und wunderschönen Farben hält der Herbst auch…

Die Sinneswelt der Hunde

Hund und Mensch sprechen nicht nur unterschiedliche Sprachen, sie nehmen auch ihre Umwelt ganz unterschiedlich wahr. Grund dafür sind die Sinnesorgane, die für das Sehen, Riechen, Schmecken, Hören und Tasten verantwortlich sind. So wurden unsere vierbeinigen Gefährten von der Natur aus mit leistungsstärkeren Sinnen ausgestattet als wir. Dass unser Hund nicht hört, hat also selten etwas mit seinem Hörsinn zu tun. Tauchen Sie mit uns ein in die spannende Welt der Sinne unserer Hunde und erfahren Sie, wie dies Ihren Alltag bereichern kann. Die Sinneswelt der Hunde ist umfangreich und faszinierend zugleich. Die einzelne Funktionalität der Sinnesorgane und auch das exzellente gemeinsame Zusammenspiel sind faszinierend und befähigen den Hund zu außergewöhnlichen Leistungen. Schauen wir uns die besonderen Fähigkeiten des Hundes einzeln an:

Vertrauensbildende Übungen für Mensch und Hund

Immer wieder stößt man beim Thema Hundetraining auf den Rat, mit seinem Hund doch unbedingt vertrauensbildende Übungen machen zu müssen. Doch was heißt das genau? Wie sehen solche Übungen aus und auf was sollte man achten? Sind alle Übungen für jeden Hund gleich gut geeignet? Was heißt „Vertrauen“ überhaupt? Vertrauen bedeutet, von der Richtigkeit von Handlungen sowie der Möglichkeit und Fähigkeit zu Handlungen überzeugt zu sein. Diese Überzeugung kann sich dabei auf sich selber (Selbstvertrauen) oder andere beziehen. Vertrauen bedeutet also daran zu glauben oder zu fühlen, dass man selber oder eine andere Person mit einer unsicheren Situation umgehen kann. Treten Umstände auf, deren Ausgang ungewiss oder risikobehaftet ist, so bedeutet Vertrauen die Zuversicht in sich selber unbeschadet daraus hervorgehen zu können oder den Glauben, dass jemand anderes einen gut durch die Situation leiten wird. Im Zusammenleben mit Hunden spielen beide Ebenen, das Vertrauen in sich selber, sowie das Vertrauen in den jeweils anderen eine große Rolle. Eine nähere Betrachtung lohnt sich!

Traumberuf Hundetrainer?

Wie wird man Hundetrainer?

Hundetrainer zu werden erscheint Vielen als Traumberuf. Doch ein Herz für Hunde zu haben, ist dafür meist nicht ausreichend. Welche grundsätzlichen Aspekte in der Überlegung, diesen Berufsweg einzuschlagen, berücksichtigt werden müssen wird im folgenden Artikel erklärt. Viele Menschen träumen von einem Beruf, bei dem sie mit Tieren arbeiten können. Die Arbeit mit Tieren vermittelt ein Bild vom Einklang mit der Natur, von Freiheit und dem Gefühl, etwas Wertvolles zu tun, die Welt ein klein wenig zu verbessern – zumindest für das jeweilige Tier. Ein Job mit dem besten Freund des ­Menschen, dem Hund, steht da ganz weit oben auf der Liste von Traumberufen mit Tieren. Der Beruf des Hundetrainers wird assoziiert mit Spaß an der Arbeit, freier Zeiteinteilung, Arbeiten im Freien und Freude am direkten Umgang mit dem Hund. Doch was verbirgt sich hinter dem Berufsbild tatsächlich? Und wie wird man eigentlich Hundetrainer? Welche ­Voraussetzungen braucht man für diesen Job?

Canicross – uuund – action!

Gemeinsam mit dem Hund in der Natur laufen und sich als Team auspowern – Canicross ist nun auch bei uns groß im Kommen. Dabei gibt es diese turbulente Hundesportart bereits seit etwa vierzig Jahren. Sie enstand aus dem Zughundesport und war vor rund vierzig Jahren schon in Schlittenhundwettbewerbe integriert. Doch erst zwanzig Jahre später gab es die erste Canicross-Weltmeisterschaft in Italien und weitere Jahre später kam die fordernde Sportart erst so richtig bei uns an. Heute hat die Vielfalt an Wettkämpfen, Hindernisläufen und Vereins­­turnieren stark zugenommen, dies aufgrund der hohen Nachfrage und immer mehr Neueinsteigern. Kein Wunder, macht es doch viel mehr Spaß gemeinsam mit dem Vierbeiner Sport zu betreiben, statt allein zu joggen. So steigen sogar Laufmuffel freiwillig in die Sportschuhe und vergessen ganz das Laufen an sich, wenn der eigene Vierbeiner mit dabei ist und der Adrenalinspiegel steigt.

Kommunikation über die Leine – Worauf man achten sollte

Im Alltag und beim Training mit dem eigenen Hund kann es zu zahlreichen Missverständnissen und Widersprüchen kommen. Angefangen bei einer unklaren Körpersprache, über die Annahme, der Hund müsse etwas können, was nie bewusst trainiert wurde, bis hin zum Handling der Leine. Besonders die Leine verleitet den Halter dazu sie unbewusst und bewusst relativ viel in der Interaktion mit seinem Hund einzusetzen. Doch wozu ist die Leine eigentlich da? Und sollen bzw. dürfen Halter darüber mit ihrem Hund kommunizieren? Die Leine am Hund – Zierwerk, Lebensversicherung oder Erziehungsmittel? Fragt man Hundehalter, so haben die meisten das Ziel, dass die Leine der reinen Absicherung des Hundes dient, an Orten und in Zeiten, wo dies eben nötig oder vorgeschrieben ist. Dabei ist die Wunschvorstellung, dass die Leine in allen Situationen schön locker durchhängt und der Hund brav neben seinem Menschen läuft. Die Leine soll im Grunde also niemals gespannt sein, sondern nur für den Fall der Fälle dienen und gerne auch das eine oder andere Mal passend zu Geschirr und Halsband die Attraktivität des eigenen Hundes unterstreichen. Der Weg zu dieser Idealvorstellung ist jedoch meist lang und steinig. Schnell gerät der Mensch in die Lage die Leine tatsächlich benutzen zu müssen: um den Hund irgendwohin oder von irgendetwas weg zu ziehen, daran zu zuppeln oder ­rucken, wenn der Hund nicht hört, den Hund zu sich heran zu ziehen usw. Da kaum jemand in der Lage ist außerhalb gut geplanter Trainingseinheiten, in denen immer alles klappt, auf die Leine zu verzichten, ist es wichtig sich über die Botschaften, die über die Leine an den Hund gesendet werden, bewusst zu werden. So können Fehlverknüpfungen vermieden werden und Unarten sich gar nicht erst verfestigen.
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