Skip to content Skip to sidebar Skip to footer

Gebrauchshunde-Sport vor dem Aus?

Seit dem 15. April 2025 gilt in Österreich ein Verbot der Schutzhundeausbildung für private Personen. Auslöser dafür war ein tödlicher Hundebeißunfall 2023. Tierschutz-Organisationen begrüßen das Verbot, Hundeverbände wie der Österreichische Kynologenverband (ÖKV) kritisieren es als überzogen und undemokratisch. Das Verbot betrifft nur den privaten Sportbereich, nicht aber Diensthunde. Die Wogen gingen hoch, als am 15.…

Mit Hund und ­Caravan auf Korsika

Zunächst war die Überlegung, ob man mit einem sog. Listenhund nach Frankreich – wozu ­Korsika zählt – überhaupt fahren soll. Denn in Frankreich gelten für einige diskriminierte Rassen ­spezielle Gesetze, wie ja auch in einigen Bundesländern Österreichs oder in Deutschland. Schließlich entscheide ich mich trotzdem für Korsika – mit Hund und Caravan. Zuallererst gilt es,…

Rassetypen: Ein wenig Rassekunde

Auch wenn man sich für Rassehunde nicht besonders interessiert und eher Mischlingshunde bevorzugt, ist es dennoch interessant, ein wenig über Rassekunde zu wissen. Denn auch ein Mischling besteht letztlich aus (mindestens zwei) Rassehunden, die übrigens in Gruppen eingeteilt sind. Oft ist einem Laien gar nicht bewusst, zu welcher Rassegruppe ein Hund überhaupt gehört. Lesen Sie in diesem Artikel mehr darüber. Hunderassen sind aus der Kreuzung verschiedener Hundetypen bzw. auch der Einkreuzung von verschiedenen Rassen entstanden. Im weitesten Sinn könnte man einen Rassehund also auch als eine »standardisierte Mischrasse« bezeichnen, die im Laufe der Rasse-Entwicklung immer mehr dem gewünschten Typ entsprechen sollte. Genau an diesem Punkt liegt auch der Grundstein der sogenannten Qualzüchtungen. Es wird versucht, erwünschte Merkmale so sehr hervorzuheben, dass sie irgendwann völlig übertrieben erscheinen. Man denke an die Kehlhaut beim Mastino Napoletano, die überkurzen Beine beim Dackel oder die kurzen – oder teilweise gar nicht mehr vorhandenen – Fänge bei den brachyzephalen Rassen (Mops, Französische Bulldogge etc.).

Diensthund tötet Soldat: Tagebuch einer Tragödie

Ein Todesfall, ein Unfall, der viele Fragen aufwirft. Ein Soldat und Diensthundeführer wird von einem ihm gut bekannten Diensthund mehrfach gebissen und tödlich verletzt. Wie kann es zu einem solchen Vorfall kommen? Was ist passiert? WUFF war vor Ort und hat sich ein Bild von der Situation gemacht. Wir wagen einen Versuch, das Geschehene aufzuarbeiten und mit Experten zu analysieren. Die Zeit schien stillgestanden zu sein, als mich die Presseagentur APA für ein Interview anrief und mir mitteilte, dass zwei Militär-Diensthunde einen Hundeführer getötet haben sollen. Ich war zunächst einmal schockiert und dann betroffen. Dennoch gab ich ein erstes Telefoninterview. Kurz danach läutete mein Telefon im Minutentakt. Obwohl nahezu ununterbrochen Menschen durch Unfälle sterben, scheint dieser tragische Fall bei den Medien ein enormes Interesse hervorgerufen zu haben.

Lügen haben kurze Leine … – Pro und Kontra Cesar Millan

Wenn es um den umstrittenen amerikanischen Hundeflüsterer Cesar Millan geht, scheiden sich die Geister und die Emotionen kochen hoch. Millan-Anhängerin und Hundetrainerin Marisa Müller versucht zu erklären, wie ihr Idol tickt. WUFF checkt die Fakten mit Hundetrainerin Sunny Benett, die erklärt, warum Millans Ansatz überholt ist. Da gibt es auf der einen Seite die sogenannten »Wattebauschwerfer«, denen ein nachdrückliches Platz schon zu viel Zwang ist, und auf der anderen Seite Hundetrainer, wie Cesar Millan, die Hunde nicht gerade mit Samthandschuhen anfassen. Zugute halten muss man Millan, dass er auch stark verhaltensauffällige und aggressive Hunde »behandelt«, die sonst kaum ein Trainer annimmt, oder die als untherapierbar abgestempelt werden. Ob es für diese Hunde nicht auch andere – weniger brutale – Erziehungsmethoden gibt, ist eine andere Frage.

Einen guten Züchter finden – Leitfaden für den Welpenkauf

Sie stehen vor einer großen Entscheidung. Ein Welpe soll ins Haus. Sie lesen massenweise Inserate in Online-Portalen, scannen aufgehängte Zettel auf Pinnwänden und lesen die Versprechen der offiziellen Zuchtverbände auf deren Webseiten. Wo einen gesunden Welpen und einen seriösen Züchter finden? Als Erstes stellt sich die Frage, ob ein Welpe überhaupt die richtige Wahl für Sie ist. Haben Sie ausreichend Zeit, den Welpen in den ersten Monaten zu betreuen? Denn zwei Wochen Urlaub nach der Abholung und dann zehn Stunden am Tag alleine lassen ist nicht hundegerecht. Wenn Ihr Berufsalltag so aussieht, sollten Sie das Thema Hund grundsätzlich überdenken. Wenn überhaupt, könnte sich ein älterer und ruhiger Hund aus dem Tierheim eignen, der alleinebleiben gewohnt ist.

Perfect Heelwork© – Fußgehen in Perfektion

Fußarbeit ist in vielen Hundesportarten die Basis bzw. sogar ein Prüfungs-Hauptbestandteil. »Perfect Heelwork«, von der Hundetrainerin und Working Kelpie-Züchterin Mareike Doll entwickelt, bedeutet nichts anderes als »Perfekte Fußarbeit«. Doch in der Fußarbeit steckt so viel mehr als die meisten Hundehalter wissen. Sogar so viel, dass man mehrtägige Seminare damit füllen kann. Gerald Pötz war mit WUFF-Redaktionshund Pauli für Sie bei einem solchen dabei. Fußgehen oder »Bei-Fuß-Gehen« heißt, dass der Hund – mit wenigen Ausnahmen – auf der linken Seite des Hundeführers geht. Die rechte Schulter des Hundes soll hierbei konstant auf Höhe des linken Knies des Hundeführers sein. Der Hund soll zwar so eng wie ­möglich am Bein des Hundeführers gehen, ihn aber nicht bedrängen oder in seiner Bewegungsfreiheit einschränken. Dabei soll der Hund den Hundeführer aufmerksam ansehen, was in den vergangenen Jahren dazu geführt hat, dass dies oft übertrieben trainiert wurde und dadurch die sogenannten »Sternengucker« entstanden sind. Hunde, die mit unnatürlich überstrecktem Hals bzw. ­Nacken nach oben starren. Mittlerweile ist diese übertriebene Haltung wieder unmodern geworden und sogar bei ­manchen Prüfern unerwünscht. Sie sehen, Übertreibungen gibt es also nicht nur bei Hundeausstellungen, sondern ­genauso im Hundesport.

Rotkäppchen … und der brave Wolf?

»Ei, Großmutter, was hast du für große Ohren! – Dass ich dich besser hören kann! – Ei, Großmutter, was hast du für große Augen! – Dass ich dich besser sehen kann! – Ei, Großmutter, was hast du für große Hände! – Dass ich dich besser packen kann! – Aber, Großmutter, was hast du für ein entsetzlich großes Maul! – Dass ich dich besser fressen kann!« So hieß es in Brüder Grimms Märchen Rotkäppchen. »Das Böse« blieb dem Wolf bis heute angeheftet. Nach vielen Jahren des Versuchs, ihn auszurotten, ist er heute wieder dabei, sich hierzulande anzusiedeln. Wenn man bedenkt, wie angefeindet heute schon große Hunde in der Stadt sind, fragt man sich, ob für den Wolf überhaupt Platz in unserer zunehmend hektischen und zubetonierten Zeit ist. Tierarten starben immer schon aus, wenn ihre Zeit gekommen war, doch ist für den Stammvater unserer Hunde jetzt die Zeit gekommen? Aus der Landwirtschaft und Jägerschaft werden zunehmend die Rufe nach Abschussgenehmigungen laut. Beispielsweise hat der niederösterreichische Landtag im September 2018 eine Änderung des Jagdgesetzes beschlossen, die bei Gefahr einen rascheren Abschuss von »Problemwölfen« ermöglichen soll. Der Wolf sei eine Gefahr für die Menschen in der Region, die Landwirtschaft und den Tourismus, so der Abgeordnete Franz Mold von der ÖVP. Bisher durften Wölfe in Österreich aufgrund ihres absoluten Schutzstatus weder in ihrem Bestand reguliert noch bejagt werden.

Vom Hündchen zum Hund: Ein »Lebenshund« im Anmarsch?

Bei der Namenswahl hatte ich damals Bedenken, ob Pauli für einen so groß werdenden Hund nicht zu kindisch ist. Vielleicht würde es einmal ein Paul werden – beispielsweise, wenn er etwas anstellt. Doch er ist ein so braver Hund, dass er ein Pauli bleiben darf ... Fünf Monate ist es jetzt her, dass Pauli eingezogen ist. Damals mit seinen gerade mal sechseinhalb Kilo hat er es genossen, auf meinem Schoß zu liegen. Er liebt es auch heute noch – aber er wiegt jetzt 32 Kilo und fordert dennoch sein Schoßliegen jeden Abend beim Fernsehen ein. Paulis Züchterin sagt, das sei normal und würde sich auch nicht mehr ändern. Ich sehe mich schon mit einem 40-Kilo-Schoßhund vor dem Fernseher sitzen. Eine WUFF-Mitarbeiterin hat Paulis Schoßsitz-Allüren noch gefördert, indem sie ihm gezeigt hat, wie man von zwei Metern ansatzlos auf den Schoß springt. An dieser Stelle Danke nochmal dafür! Bei 32 Kilo Hund und Rollen auf dem Bürostuhl aktiviere ich jetzt Ihr Kopfkino ...
Datenschutz
dogodu

Diese Website verwendet Cookies, damit wir Ihnen die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in Ihrem Browser gespeichert und dienen dazu, Sie wiederzuerkennen, wenn Sie auf unsere Website zurückkehren, und unserem Team zu helfen, zu verstehen, welche Bereiche der Website Sie am interessantesten und nützlichsten finden.

3rd Party Cookies

Diese Website verwendet Google Analytics, um anonyme Informationen wie die Anzahl der Besucher auf der Website und die beliebtesten Seiten zu sammeln.

Wenn Sie dieses Cookie aktiviert lassen, können wir unsere Website verbessern.