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Holland mit Hund: Eine Reise wert?

Holland – mehr als Käse, Klischees und Küste. Auf kleinem Raum entfaltet dieses Land eine beeindruckende Vielfalt zwischen Geschichte und Genuss, Natur und Nostalgie. Wir erkunden die »Nieuwe Hollandse Waterlinie«“, das größte Nationaldenkmal der Niederlande – und erleben Forts, Schlösser, Fahrradabenteuer, Hunde-Aktionen und kulinarische Traditionen. Mit dabei: Zwei neugierige Ridgebacks, ein eingespieltes Womo-Team und die…

Sylt mit Hund – oder die Suche nach dem Inselglück

Manchmal überlegt man, wo man wohl hinfahren könnte, man möchte ins Wohnmobil einsteigen und ein paar Tage ausspannen, neue Bilder und Eindrücke sammeln und alle Viere von sich strecken. Und schwupp ist in einem der »Suchmodus« angeklickt und aktiviert, man widmet sich der Auswahl der Suchkriterien … Priorität Nr. 1: größtmögliche Freiheit für unsere Hunde…

Marokko im Wohnmobil

Mit Rhodesian Ridgebacks unter der Sonne Afrikas Marokko im Winter erfreut sich zunehmender Beliebtheit – vor allem, wenn man in die Kultur eintaucht und sich auf die Menschen einlässt, kann man viel erleben. Eva-Maria und ihr Mann Wim sind inzwischen Marokko-erprobt und mit ihren Ridgebacks im knallorangen Fahrrad-Anhänger der Hingucker. Hundebesitzer lachen öfter als Katzenbesitzer…

Tierische Glücksfä(e)lle: Bei Mubarak in Marokko

Wohnmobil-Packtag! Hundeliegen neu im Haus, nehmen wir sie mit? Keine Frage! Das Glück war uns schließlich in diesem Fotowettbewerb – das lustigste Camping-Hunde-Foto wurde gesucht – sehr hold, und wir gewannen mit unserem wirklich witzigen Strand-Klappstuhl-Foto von unserem Scherzkeks Bazou den 1. Preis: eine Hundeliege. Ja, mit solch einem Ding hatte ich schon lange geliebäugelt. Hin und wieder konnten wir so etwas unterwegs mal bestaunen, so vor anderen Wohnmobilen, dekorativ-lässig der Hund darauf drapiert. Dekadent. So schlimm, dass wir unsere Hunde jeweils sofort wegzogen, damit sie nur ja nicht auf den Gedanken kommen sollten, auch so etwas haben zu müssen. Die können einen ja derart angammeln und rum betteln, diese Hunde, die mit ihren Kulleraugen. Außerdem müssen wir uns angesichts der Unmenge an Kram, der vor Reisebeginn in unserem Wohnmobil verstaut werden will, in Zurückhaltung üben. Aber alle Vernunft über Bord werfend wurde nicht nur die gewonnene ­Bazou-Liege geliefert, nein, nach Vorgabe der Gleichstellungsbeauftragten in unserem Haus auch direkt eine zweite Liege für das Chianga-Mäuschen. Wir waren also komplett, und – erstaunlich –natürlich passten beide Liegen noch in die Heckgarage des Wohnmobils. Und los … in Marokko werden sie zum Einsatz kommen. An den Hängen des Rif-Gebirges an einer der schönsten Küstenstraße der Welt klebt Tetouan, ein Meer aus weißen Würfelhäusern, das wir über prächtige palmengesäumte Straßen umfahren, der Küstenlinie am Mittelmeer folgend hoch hinaus. Der Arto (Anm.: das Wohnmobil) muss ganz schön ackern, vor allem, wenn sich am Steilhang ein marokkanischer Kleintransporter, dem der TÜV bei uns schon längst nichts mehr hätte abgewinnen können, fast wirkungslos die Lunge aus dem Leib hechelt und kaum von der Stelle kommt und an einen Überholvorgang nicht zu denken ist. Ach ja, man hat ja Zeit, noch keiner ist in einer Serpentine versauert.

Tierische Glücksfä(e)lle: Familienzuwachs … und volle Fahrt voraus

Ende September, ein sonnig warmer Spätsommertag, unser Wohnmobil rollt mit uns und natürlich mit unserem ­Ridgeback-Wonneproppen Bazou an Bord Richtung Holland. Unser kleines Chianga-Mäuschen erwartet uns bei ihrer Züchterfamilie in Holland, denn heute ist Abholtag. Sie sitzt auf gepacktem Köfferchen, startklar in ihr neues Leben, in ihr neues Zuhause. Sobald es der Züchter erlaubte, besuchten wir an allen seit Geburt vergangenen Wochenenden unser Meisje, jeweils ein gewaltiger »Ritt« aus dem Rheinland, aber die unstillbare Sehnsucht wäre sonst unerträglich und nicht aushaltbar gewesen. Außerdem könnten Wim und ich ja etwas verpassen. Meine Güte, was waren wir von einer Woche zur anderen gespannt auf das Wiedersehen. Ob wir sie noch erkennen würden? Ob sie uns wiedererkennen würde? Wie sie sich zwischen ihren Wurfgeschwistern so anstellt? Ob sie sich behaupten kann? Oder wird sie gar untergebuttert? Was die Züchterfamilie über sie zu berichten weiß? Wie sie sich entwickelt und von uns knuddeln lässt, und vor allem: wie lange? Ja, solche kleinen Welpchen sind doch sowas von goldig. Da verliert man schockverliebt sofort sein Herz. Denen könnte man doch stundenlang in den warmen, weichen, nackten Bauchspeck beißen. Und dieser Duft erstmal, wenn sie so an einem kleben und sanft in den Schlaf sacken. Ach ja, wunderschöne Erlebnisse, die man sein ganzes Leben lang nicht vergisst.

Ein Herzensbrecher kommt selten allein

Ihr wollt Euren Hunden das doch wohl nicht antun? Sind da Hunde überhaupt gewollt, da in Marokko? Und an die ganzen Streuner denkt Ihr wohl gar nicht? Wisst Ihr nicht, wie gefährlich die sind? Eva-Maria Grimbergen und ihr Mann Wim wollten es wissen – und machten sich mit dem Wohnmobil auf den Weg. Natürlich sind Kölner Hundewiesen nicht vergleichbar mit atlantischen Küsten in Marokko. Natürlich haben wir vom Auslegen von Gift in den touristischen Küstenabschnitten gehört. Und natürlich brach uns fast das Herz beim Anblick von drei prächtigen großen Hunden, die regungslos am Strand lagen. Aber auch hier zu Hause werden Hunde vergiftet. Natürlich haben unsere Hundeplätze keine Gemeinsamkeit mit dem Lebensraum marokkanischer Hunde an den Schlafplätzen der Dromedare in der Sahara oder auf den spärlichen Weidegründen der verblasenen Hochebenen im Hohen Atlas, wo Nomaden mit ihren Esel- und Schafherden leben und zwischendrin ein paar Hunde wuseln, die sich um ihr Dasein zu kümmern haben. Und natürlich hat jeder auf der Kölner Freilauffläche sausende Hund ein All-inclusive-Zuhause, oft mit mehreren Bediensteten, Chauffeur und All-you-can-eat-Angebot. Und man kann davon ausgehen, dass allen gesundheitliche Vorsorge zu Teil wird und sie in jeder Form »stubenrein« und ohne eigene »Haustiere« durchs Leben schmarotzern, flohfrei, nicht zu verwechseln mit vogelfrei.
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