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Sozialdominanz bei Hunden: Märchen oder Wirklichkeit?

Der bekannte Ethologe und Evolutionsbiologe sowie Autor zahlreicher WUFF-Artikel, Marc Bekoff, über soziale Dominanz bei Wölfen, Hunden und anderen Tieren. Seine Grundaussage in diesem Artikel ist, dass Sozialdominanz bei in Gruppen lebenden Individuen eine Realität ist, auch wenn über das Konzept sozialer Dominanz oft Verwirrung herrscht. Im Gespräch mit WUFF-Herausgeber Hans Mosser, der den Artikel ins Deutsche übersetzt hat, betont Bekoff, wie wichtig ihm dieses Thema ist, weil nicht wenige Hundehalter und v.a. Hundetrainer das Konzept von Dominanz missverstehen und es im Umgang mit Hunden auch falsch anwenden oder gar missbrauchen. Das Konzept sozialer Dominanz ist kein Märchen. Ein Märchen ist eine mehr oder weniger erfundene Geschichte, die man zur Erklärung einer Wirklichkeit verwendet. Soziale Dominanz in Beziehungen ist hingegen etwas Reales, wie detaillierte Studien des Sozialgefüges von Tieren beweisen. Auch wenn das Konzept von Dominanz oft missverstanden oder missbraucht wird, so ist es doch ein Faktum. Nichtmenschliche (und menschliche) Lebewesen dominieren einander auf verschiedene Weise, üben Dominanz oder Kontrolle gegenüber anderen in unterschiedlichen Bereichen aus (siehe unten).

Sozialdominanz bei Hunden: Märchen oder Wirklichkeit?

Der bekannte Ethologe und Evolutionsbiologe sowie Autor zahlreicher WUFF-Artikel, Marc Bekoff, über soziale Dominanz bei Wölfen, Hunden und anderen Tieren. Seine Grundaussage in diesem Artikel ist, dass Sozialdominanz bei in Gruppen lebenden Individuen eine Realität ist, auch wenn über das Konzept sozialer Dominanz oft Verwirrung herrscht. Im Gespräch mit WUFF-Herausgeber Dr. Hans Mosser, der den Artikel ins Deutsche übersetzt hat, betont Bekoff, wie wichtig ihm dieses Thema ist, weil nicht wenige Hundehalter und v.a. Hundetrainer das Konzept von Dominanz missverstehen und es im Umgang mit Hunden auch falsch anwenden oder gar missbrauchen. Das Konzept sozialer Dominanz ist kein Märchen. Ein Märchen ist eine mehr oder weniger erfundene Geschichte, die man zur Erklärung einer Wirklichkeit verwendet. Soziale Dominanz in Beziehungen ist hingegen etwas Reales, wie detaillierte Studien des Sozialgefüges von Tieren beweisen. Auch wenn das Konzept von Dominanz oft missverstanden oder missbraucht wird, so ist es doch ein Faktum. Nichtmenschliche (und menschliche) Lebewesen dominieren einander auf verschiedene Weise, üben Dominanz oder Kontrolle gegenüber anderen in unterschiedlichen Bereichen aus (siehe Kasten unten).

Gefühle bei Tieren – Ein Paradigmenwechsel

Dr. Marc Bekoff, emeritierter Universitätsprofessor und vielfacher Buchautor sowie auch WUFF-Autor, fordert in der Frage nach der Existenz von Gefühlen bei Tieren eine Beweislast­­umkehr. Diejenigen, die behaupten, dass Tiere unfähig zu Schmerz oder Empfindung seien, müssten den Nachweis ihrer Behauptung erbringen. Bis dahin gelte die (in der Alltagserfahrung tagtäglich erlebbare) Annahme, dass Tiere sehr wohl Empfindungen und Gefühle haben. In Diskussionen darüber, ob Tiere Gefühle haben und empfindsam sein können, tauchen typischerweise schwierige und auch frustrierende Fragen auf. Dieser Artikel soll ein unkonventioneller werden, und ich hoffe, dass er zu einer positiven Diskussion anregt und dass nicht das, worüber ich schreibe, abgetan wird mit der Bemerkung, dass ich meinen Verstand verloren habe. Ich versichere Ihnen, ich habe ihn nicht verloren. Jedenfalls glaube ich das. Ich möchte nur ganz einfach einige Ideen vorstellen, die manche für kontrovers halten mögen. Aber es ist gut, von Zeit zu Zeit „die Lage zu peilen“, um sich neu zu orientieren. Das bringt uns dazu, in unserem Verstand und in unserem Herzen nachzuforschen, wer wir sind und was wir denken. Und so manches Mal landen wir dann außerhalb unseres komfortablen Daseins … Konflikte sind dabei oft unvermeidlich, aber, wie schon Martin Luther King betont hat, gehört zu jedem Konflikt die Versöhnung dazu.

Wow – das bin ich!

Über das Ich-Bewusstsein bei Hunden

Haben Tiere ein Ich? Weiß ein Hund, wer er ist? Was geht in einem Tier vor, das sich im Spiegel sieht? Das sich – und andere – heulen hört? Das sich – und andere – riecht? Haben Hunde eine Vorstellung von sich selbst? Eine Art Selbstbewusstheit? Ein spannender Artikel von WUFF-Autor Dr. Marc Bekoff, emeritierter Professor für Ökologie und evolutionäre Biologie der Universität Boulder, Colo­­rado. Niemals kann ein Hund Dir sagen, was er aus den Gerüchen über die Welt weiß, aber wenn du ihn beobachtest, weißt du immerhin, dass du fast nichts weißt … (Mary Oliver, „The Grave“) Einige Stieglitze argumentierten melodiös am Rand einer Pfütze. Die Vögel wollten baden oder wenigstens ihre Köpfchen neigen und sich selbst betrachten. Sie hatten Schwierigkeiten, wer der Erste sein solle … (Mary Oliver, „Goldfinches“) Weiß ein Hund, wer er ist? Die beiden Zeilen aus Gedichten von Mary Oliver sind eng verbunden mit Fragen, an denen kognitive Ethologen, also Wissenschaftler, die sich mit dem Verstand und dem Bewusstsein von Tieren beschäftigen, arbeiten. Und sie passen besonders gut zur Diskussion über die Selbstbewusstheit bzw. das Ich-Bewusstsein von Tieren. Erstens fokussieren sie den Gedanken auf die geruchliche Kommunikation von Hunden und zweitens implizieren sie, dass Vögel (und vielleicht auch andere Tiere) aus dem Erkennen ihres Spiegelbildes auf der Wasseroberfläche tatsächlich etwas über sich selbst erfahren können.

Gefühle bei Tieren

NULL Der Verstand und die Gefühle von anderen Individuen außer uns selbst sind für uns nur beschränkt zugänglich, weil wir nicht wirklich in den Kopf oder das Herz eines anderen Lebewesens schlüpfen können. Skeptiker benutzen oft diese Argumentationskette des…

Wege zur Erkenntnis

NULL Lassen Sie uns zunächst zwei Begriffe betrachten, die ich als „A"-Wörter bezeichnen möchte: Anekdote und Anthropomorphismus. Ich habe immer und immer wieder betont, dass der Plural von Anekdote „Daten" ist und dass wir uns anthropomorph verhalten müssen. Anekdoten…
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