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Er liebt Kinder so sehr: … Ein Biss und was danach geschah

Mit dem Titel »Wie viel Angst muss sein?« berichtete WUFF in der Ausgabe 10/2017 über ein siebenjähriges Mädchen, welches vom Nachbarshund schwer verletzt wurde. Nach einem langen Weg zurück ins Leben und vier Jahre später zieht die Hundetrainerin und Autorin Resümee. Fehleinschätzung des Hundehalters mit weitreichenden Folgen. Eine Schlagzeile, ein kurzer Bericht. Eine mehr oder weniger hitzige Diskussion in den sozialen Medien und anschließend ein schnelles Vergessen des Gelesenen und des Vorfalls. Für den Betroffenen und seine Angehörige ist es mehr als nur eine schnelle Schlagzeile oder ein emotionaler Schlagabtausch mit Schuldzuweisungen von Dritten, die weder bei dem Vorfall dabei waren noch Kenntnis davon haben, was genau passiert ist und warum. Was aber passiert mit dem betroffenen Menschen und dem Hund nach so einem Beißvorfall? Wer hilft nach so einem Erlebnis dem Geschädigten, der Familie und dem Hund und Halter? Was könnte helfen, solche Ereignisse zu verhindern?

Kind oder Hund?

Wer hat das größere Recht auf freies Leben – und wie viel Angst muss sein?

Hunde sind für Kinder eine wunderbare ­Bereicherung, aber es gibt auch Hunde, die­ ­keine Kinder mögen. Oft sind es traumatisierte ­Hunde aus dem Tierschutz, die sich nur schwer in unser Gesellschaftsleben eingliedern können. In ­diesem Artikel geht es um eine wahre Be­gebenheit, bei der ein Kind vom Nachbarshund in den Kopf gebissen wurde. Seither lebt das Mädchen – Zaun an Zaun – mit seinem „vier­beinigen Täter“ in dauernder Angst. Wer hat das größere Recht auf ein (angst)freies Leben? Das Kind oder der Hund? Wir rufen anhand ­dieses Artikels zur Diskussion auf. Lesen Sie den ­Artikel und schreiben Sie uns Ihre Meinung dazu. Ein siebenjähriges Kind wird vom Nachbarshund zwei Mal schwer in den Kopf gebissen. Es überlebt den Angriff mit viel Glück, muss nun aber täglich mit dem Anblick des Hundes leben. Der Hund liebt Kinder ... Die junge Familie hat das Haus vor einem Jahr gekauft. Im ­Nachbarsgarten lebt der sechs Jahre alte, große Doggen­mischlingsrüde, nennen wir ihn Knud, tagsüber die meiste Zeit an einer Kette. Die allein lebende Halterin ist dem Kraftpaket nicht gewachsen, so dass sie seit langem nicht mehr mit ihm spazieren geht. So lastet sie den 70 cm großen Hund im Garten über Ball- und Stöckchenspiele aus. Als die junge Familie nebenan einzieht, scheint es eine nette Entwicklung zwischen den Nachbarn zu geben. Man grüßt sich, spricht miteinander, häufig auch über den Zaun. Im Garten der Familie wird ein Trampolin errichtet und ein Spielturm. Da sitzt Knud nun oft und sieht der 7-Jährigen beim Spielen zu. Das Interesse an dem Kind deutet die Halterin als „Kinderliebe“ und lädt die Familie zu sich in den Garten ein. Die Mutter ist skeptisch, denn ihr ist der große Rüde nicht geheuer. Die Halterin bleibt hartnäckig bei ihrer Einladung und so gehen Vater und Tochter in den Nachbarsgarten zu Doggenmischling Knud. Knud, der eben noch seinen neuen Ball in Fetzen riss, scheint sich über den Besuch zu freuen.

Herbstzeitlose – Senioren mit Hund

Alte Menschen – Senioren – haben oft mit Vorurteilen zu kämpfen, wenn sie einen Hund haben. Sei es, dass sie im Hund einen Kindersatz sehen, ihn zu sehr vermenschlichen und ihm häufig nicht gerecht würden. Daher wird alten Menschen die Hundehaltung – oft grundlos – abgesprochen. Doch bei näherem Betrachten halten diese Vorurteile nicht stand. Menschen sind Menschen und zwar in allen Altersbereichen. Vorsorge für den ­geliebten Hund sollte jeder treffen, der ein Tier alleine betreut. Schnaufend kommt Emma mit Frauchen um die Ecke. Keuchend hängt Inge hinten dran. Emma ist eine sportliche schwarze Labradorhündin und Inge 68 Jahre alt. Vor Kurzem verstarb ihr Mann. Willi war groß und stark und ihn störte es nicht, dass Emma immer zog. Nun ist er gegangen und lässt Inge mit Emma alleine zurück. Horst und Lina haben zwei Hunde. Eine kleine, liebe Bulldoggendame, die schon älter und friedlich ist, und eine dreijährige Mischlingshündin aus dem rumänischen Tierschutz. Sie haben sie aus der Tötung und sehr viel Mitleid mit ihr. Obwohl Aika schon lange kein Mitleid mehr braucht, sondern klare Grenzen und eine liebevoll-konsequente Hand. Horst ist 78 und arbeitet noch, denn sie haben ein größeres Unternehmen. Gesundheitlich jedoch ist er angeschlagen. Beginnende Demenz und dadurch bedingt depressive Phasen. Dann ist sein Blick leer und seine Gedanken sind weit weg, und Aika nutzt diese Gelegen­heit, um allen anderen Hunden, die ihnen entgegen kommen, die Wacht anzudrohen. Frauchen Lina ist zwei ­Jahre jünger und sehr zierlich, so dass sie Aika oft nicht halten kann. Abgeben ist keine Option, das Mitleid mit dem Hund jedoch grenzenlos, der Umgang mit ihr leider auch.
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