Rekordzahl getöteter Wölfe in Norwegen

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Regierung hatte Quote erhöht

Oslo (APA/dpa) – In Norwegen sind in diesem Winter so viele Wölfe getötet worden wie nie zuvor. Jäger hätten 30 Tiere geschossen, teilte das Umweltministerium am Freitag mit. Grund sei die erhöhte Quote: Die norwegische Regierung hatte für diesen Winter 42 Wölfe zum Abschuss freigegeben, davon 16 auch am Rand einer Schutzzone an der norwegisch-schwedischen Grenze. Die Jagdsaison ist seit dem 31. März beendet.

Im Winter 2016/17 wurden laut Ministerium etwas mehr als 100 Wölfe in Norwegen gemeldet, eine große Mehrheit davon in der Schutzzone an der Grenze zu Schweden. Im Nachbarland Schweden wurden in diesem Winter 48 Wölfe getötet.

Wölfe sind in Skandinavien geschützt. Ihr Bestand wird aber kontrolliert, weil sie jedes Jahr auch mehrere hundert Schafe reißen. In Deutschland darf der Wolf als geschützte Art in der Regel nicht geschossen werden – das Bundesnaturschutzgesetz lässt jedoch Ausnahmen zu, etwa wenn ein Problemwolf ganze Herden reißt oder dem Menschen zu nahe kommt.

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