Arnsberg/Neheim (WUFF/FW-AR) – Bei der Rettung eines Hundes aus einer brennenden Wohnung in Neheim biss das Tier in seiner Panik den Atemschlauch des Feuerwehrmannes durch. Mit einem Großaufgebot waren die Feuerwehren Neheim und Arnsberg zu einem Brandeinsatz ausgerückt, nachdem sie alarmiert worden waren, dass aus einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus am Danzigweg Qualm herausquoll. Unter Atemschutz konnte die Feuerwehr über den Balkon einen Zugang zur brennenden Wohnung schaffen. Bei der Durchsuchung stießen die Feuerwehrleute auf einen Hund, der verletzt schien. Personen wurden nicht angetroffen. Während im Wohnzimmer bereits mit den Löscharbeiten begonnen wurde, bargen andere Kräfte den verletzten Hund durch ein Fenster. Das Tier stand jedoch offensichtlich unter Schock und biss den Anschluss des Atemschutzgerätes des Feuerwehrmannes durch, wodurch der Mann Rauch einatmen musste. Er wurde dem Rettungsdienst übergeben und der Hund zu einem Tierarzt gebracht. Nach dem mehr als eine Stunde dauernden Einsatz konnten die ingesamt 48 Wehrleute wieder abziehen. Zur Brandursache und der Höhe des entstandenen Schadens an der Wohnung liegen noch keine Angaben vor.
