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Welttierschutztag: Grüne warnen vor unüberlegten Haustier-Käufen

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Brunner: Nicht aus dem Kofferraum, nicht aus der Zoofachhandlung, Tiere für daheim, am besten aus dem Tierheim

Wien (OTS) – Anlässlich des morgigen Welttierschutztages warnen die Grünen vor einer spontanen und unüberlegten Anschaffung von Haustieren. „Eine tiergerechte Haltung von Haustieren ist nur möglich, wenn TierfreundInnen sich vor der Anschaffung Zeit nehmen und sich über die Bedürfnisse der Tiere informieren. Das kann man bei seriösen Anbietern wie ZüchterInnen aber auch im Tierheim machen. Vorsicht ist hingegen geboten bei Kofferraum- und Internetverkäufern“, empfiehlt Christiane Brunner, Tierschutzsprecherin der Grünen. Auch der Zoofachhandel ist den Grünen für den Kauf von Hunden und Katzen ein Dorn im Auge. „In Verkaufsräumlichkeiten ohne Frischluft und mit künstlichem Licht gehalten zu werden, das ist sicherlich kein artgemäßes Zuhause für ein junges Tier. Gerade in der wichtigen Prägephase werden die Tiere wochenlang in strukturlosen Abteilen vollkommen isoliert von wichtigen Bezugspersonen gehalten. Das wollen wir ändern“, sagt Brunner.

Ursprünglich hatte das 2005 in Österreich in Kraft getretene Bundestierschutzgesetz den Verkauf von Hunde- und Katzenwelpen im Zoofachhandel verboten. Mit der Novelle des Tierschutzgesetzes im Jahr 2008 wurde der Verkauf wieder eingeführt. Begründet wurde dies damit, den Handel mit Welpen in kontrollierbare Bahnen bringen zu wollen. „Dies ist leider nicht gelungen. Deshalb fordere ich die für Tierschutz zuständige Ministerin Oberhauser auch auf, im Sinne der Tiere, den Verkauf von Hunde- und Katzenwelpen im Zoofachhandel wieder zu verbieten und den illegalen Handel aus dem Kofferraum durch verstärkte Kontrollen einzudämmen“, hält Brunner fest. Beim Thema Tierschutz sollte nicht nur das Augenmerk auf Heimtiere gelegt werden, sondern es betrifft die gesamte Tierwelt. „Jede und jeder Einzelne kann und sollte für den Tierschutz etwas Gutes tun. Das geht schon bei einem bewussten Einkauf und bei der Ernährung los. Tiere haben keinen Preis, sondern einen Wert“, appelliert Brunner.

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